Wie können wir in einer schnell wachsenden Stadt wie München bezahlbaren Wohnraum generieren? Welche Beispiele des alternativen Wohnens gibt es im Münchner Norden? Am Reinmarplatz steht seit kurzem ein besonderes Projekt der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG, das so genannte Dante II. Wie bei dem mehrfach ausgezeichneten Pilotprojekt am Dantebad wurde auch hier eine öffentliche Parkplatzfläche überbaut. Durch Holz-Modulbauweise und ein Förderprogramm der Stadt München wird auf schnellem Wege neuer, bezahlbarer Wohnraum generiert.
Auch auf die Studentenbungalows im Olympischen Dorf, die im Rahmen der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München entstanden sind, wird ein Blick geworfen. Die Studentenwohnanlage umfasst heute 1.052 Minihäuser, viele davon sind bemalt.
Dritte Station ist das Stadtquartier am Ackermannbogen, das auf einer ehemaligen Kasernenfläche entstanden ist und etwa 2.250 Wohnungen und 600 Arbeitsplätze umfasst. Dort erlebte das genossenschaftliche Bauen mit der Gründung der wagnis eG seine Renaissance in München. Mit Hilfe von Wohnbaugenossenschaften wird nicht nur bezahlbarer Wohnraum gesichert, die Projekte wirken sich auch positiv auf die jeweiligen Baugebiete aus und leisten einen wertvollen Beitrag zum innovativen und hochwertigen Wohnungsbau.
Referent*innen:
- Elisabeth Hesse – Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Ackermannbogen)
- Robert Zengler – GEWOFAG (Dante II)
- Claudia Neeser – guiding architects munich (Olympisches Dorf)
Moderation:
- Johanna Stich (PlanTreff)
- Claudia Neeser (guiding architects munich)
Der digitale Stadtspaziergang findet in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkshochschule statt.