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Entwicklung des Münchner Nordosten

Münchner Nordosten

Entwicklung des Münchner Nordostens

Östlich der Flughafenlinie S8 soll auf rund 600 Hektar Fläche in den nächsten Jahrzehnten ein neuer, zukunftsfähiger Stadtteil entstehen.

Hintergrund

Darum geht's

Urban und voller Leben, klimaneutral, mit zahlreichen Freizeitangeboten und Grünflächen, bezahlbar sowie ökologisch vorbildlich: Das sind die Ziele für den Münchner Nordosten, in dem ein komplett neues Stadtquartier in der Nachbarschaft von Englschalking, Daglfing und Trudering entstehen sollen. Nun können die Planungen für dieses Zukunftsprojekt in die nächste Runde gehen – der Münchner Stadtrat hat den Weg für weitere Schritte freigemacht.

Der Prozess

Ein mehrjähriger Beteiligungsprozess begleitet die Entwicklung des Münchner Nordostens. Die Stadt setzt auf eine sehr frühzeitige Kommunikation und bezieht die Öffentlichkeit mit ungewöhnlichen Formaten in die ersten strukturellen Überlegungen und Voruntersuchungen mit ein.

 

Der Beteiligungsprozess setzt sich aus zahlreichen Bausteinen zusammen. Im Frühjahr 2017 fand eine fünfwöchige Öffentlichkeitsphase statt, in der drei Planungsvarianten für das 600 Hektar große Areal  zu den Themen Landschaft, Siedlung und Verkehr zur Debatte standen. Eine Forderung aus dieser Öffentlichkeitsphase war, das Ideenspektrum weiter zu öffnen, weitere Alternativen aufzuzeigen und diese zu konkretisieren. Deshalb hat der Stadtrat im Dezember 2017 den Auftrag für die Vorbereitung eines zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs gegeben. Dieser wurde im Januar 2020 entschieden. Im Rahmen des Wettbewerbs fanden zahlreiche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sowie die Eigentümer*innen statt.

 

Der gesamte Prozess wird von einem projektbezogenen Newsletter und dem Angebot persönlicher Gespräche für die Eigentümerinnen und Eigentümer begleitet.

Meilensteine

23. Juli 2008

Grundsatz- und Eckdatenbeschluss

Der Stadtrat fasst den Grundsatz- und Eckdatenbeschluss für die Entwicklung des Münchner Nordostens.

Juli 2014

Auftakt der Bürgerbeteiligung

Zum Auftakt der ersten Öffentlichkeitsphase organisiert die Stadt eine Podiumsdiskussion, eine Busrundfahrt zusammen mit der Münchner Volkshochschule und eine ganztägige Ideenwerkstatt. Insgesamt beteiligten sich an zwei Tagen rund 500 Menschen an den Aktionen.

18. Juli 2015

Sommerworkshop

Bei einer Bürgerwerkstatt waren alle Münchner*innen und Eigentümer*innen eingeladen, sich über den aktuellen Sachstand zum Münchner Nordosten zu informieren und sich mit ihren Anregungen an der Entwicklung der Leitsätze und Entwicklungsvarianten zu beteiligen. Vorab fanden Straßenumfragen und Experteninterviews statt, um ein möglichst umfassendes Bild über die Stärken und Schwächen des Gebiets sowie lokale Akteure und Nutzergruppen zu erhalten.

März und April 2017

Variantendiskussion

Die drei Varianten, die die Stadt für eine Bebauung des Münchner Nordostens erarbeitet hat, werden in knapp fünf Wochen während einer Ausstellung und bei zahlreichen Veranstaltungen wie Workshops, einem Symposium, Terminen für Eigentümer*innen sowie einer Jugendtagung diskutiert. Zirka 2.000 Anmerkungen gehen ein.

13. Dezember 2017

Stadtratsbeschluss zum Ideenwettbewerb

Eine Forderung aus der Öffentlichkeitsphase ist, das Ideenspektrum über die drei Entwicklungsvarianten hinaus zu öffnen, weitere Alternativen aufzuzeigen und diese zu konkretisieren. Deshalb spricht sich der Stadtrat für einen zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb aus. Auch hier wird es wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit sowie die Eigentümer*innen geben.

13. Februar 2019

Eckdatenbeschluss zum Ideenwettbewerb

Der Stadtrat beschließt die Eckdaten des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs für den Münchner Nordosten. Aufbauend auf den bisherigen planerischen Überlegungen, den Fachgutachten, den Ergebnissen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie den Gesprächen mit den Eigentümer*innen soll mit dem Wettbewerb ein Gesamtkonzept entwickelt werden.

16. März 2019

Beginn der Bürgerbeteiligung zum Ideenwettbewerb

Am 16. März 2019 startet die intensive Bürgerbeteiligung zum zweistufigen Wettbewerb, die auf den Ergebnissen der bisherigen Öffentlichkeitsphase aufbaut. Bürger*innen haben im Rahmen von drei Veranstaltungen die Möglichkeit, an einer Vision für den Münchner Nordosten mitzuwirken.

20. Juli 2019

Zweite Veranstaltung im Ideenwettbewerb

Am 10. April 2019 startet der Ideenwettbewerb (Stufe 1) offiziell. Die zweite öffentliche Veranstaltung findet zwischen Stufe 1 und 2 des Ideenwettbewerbs statt: Die vom Preisgericht ausgewählten Entwurfs-Arbeiten werden ohne Nennung der Verfasser*innen, also anonym, vorgestellt und diskutiert. Die Öffentlichkeit und Eigentümer*innen haben hierbei die Möglichkeit, ihre Anregungen zu den Wettbewerbsbeiträgen der Preisgruppe zu äußern.

Februar und März 2020

Ausstellungen nach Abschluss des Ideenwettbewerbs

Am 24. Januar 2020 fällt die Entscheidung im städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb zum Münchner Nordosten. Die Ergebnisse werden von 4. bis 16. Februar 2020 bei einer Ausstellung im Isarforum und von 5. bis 26. März 2020 in der Architekturgalerie präsentiert. Alle Bürger*innen sind zu den Ausstellungseröffnungen am 3. Februar und 4. März eingeladen.

18. Mai 2021

Digitaler Infoabend

Bei den weiteren Planungen für den neuen Stadtteil im Münchner Nordosten sollen wieder möglichst viele Bürger*innen mitmachen, mitreden und mitplanen. Dazu ist in den kommenden Monaten eine Veranstaltungsreihe geplant. Los ging es mit einem digitalen Infoabend am Dienstag, 18. Mai 2021, um 19 Uhr: Mitglieder des Stadtrats und der Bezirksausschüsse sowie Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk und der Leiter der Stadtplanung Michael Hardi erläuterten den aktuellen Sachstand und beantworteten Fragen.

8. Dezember um 18 Uhr

Digitaler Infoabend

Wie geht es weiter im Münchner Nordosten? Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung setzt seinen intensiven Austausch mit den Münchner*innen fort und lud zum digitalen Bürger*innendialog ein.

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