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Ubo Areal mit nördlichem Bahnhofsbereich zum Quartierszentrum ausbauen

Adresse: 
Ubostraße 7, 81245 Aubing München

Im Bereich Bahnhof Aubing, Ubo-Areal, Giglweg sind derzeit drei Wettbewerbe geplant. Diese Wettbewerbe umfassen jedoch nur einen Teil der Fläche die einer Gesamtplanung unterworfen werden sollte und ein neues Quartierszentrum für die Potentialfläche und Aubing tragen könnte. Das zu überplanende Gebiet umfasst das Gebiet von S4 nördlich, Giglweg westlich Germeringer Weg südlich (inklusive Belandwiese). Mit diesem Quartierszentrum würde sich folgende (nicht vollständige Aufzählung) Nutzen realisieren lassen. Gemeinsame Nutzung verschiedenster Angebote im Nahbereich für die zukünftigen Bürger der Potentialfläche und die Aubinger Bürgerschaft, Zusammenwachsen der „alten“ Ortsteile und der Neubaugebiete, Schaffung eines Zentrums mit Quartiersplatz "Dorfplatz", gesamtheitliche Betrachtung und Strukturierung des gesamten Areals, Verbindung des Quartierszentrums über einen Durchgang am Bahnhof mit der Aubinger Mitte, Schaffung von Räumen für die 38 Aubinger Vereine, Belandwiese für größere Freiluft-Veranstaltungen. Was den besonderen Charme dieses Konzeptes ausmacht, ist die Möglichkeit am Bahnhof die P&R-Parkplätze zu überbauen und in einem Schallschutz-Riegel Ärzte, Gewerbe und Wohnen am Bahnhof zu realisieren, alle Mobilitätsangebote sowie Parkplätze direkt am Bahnhof zu konzentrieren, in unmittelbarer Nähe zum Quartiersplatz soziale Einrichtungen (Tagespflege, betreutes Wohnen) zu platzieren, im Zusammenspiel aus Vereinen, Kirche, Kindergarten, Ubo9, Tenne, Reitstall, sozialen Einrichtungen ein generationenübergreifendes, sozial-integrierendes Angebot mit Spiel, Kunst und Kultur zu schaffen. Am Quartiersplatz Gastronomie mit Freischankflächen

[Hinweis der Moderation: Dieser Beitrag wurde nachträglich am 21. April dem registrierten Account zugeordnet.]

Rückmeldung: 

Antwort der Verwaltung

Guten Tag KBin,

haben Sie vielen Dank für Ihren Beitrag und auch für Ihre Ausführungen im persönlichen Gespräch mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

Ziel der Planungen für das Areal Ubostraße ist die langfristige Sicherung und Stärkung der vorhandenen Einrichtungen sowie die Schaffung eines stadträumlich attraktiven und gut gefassten Dorfplatzes. Das Areal Ubostraße ist damit ein Baustein für die Gestaltung eines lebenswerten und nachhaltigen Ortskern Aubing.

Zur Festlegung des weiteren Vorgehens läuft aktuell ein intensiver Beteiligungsprozess. Ziel der Beteiligung ist es, mit Hilfe analoger und digitaler Formate möglichst unterschiedliche Bewohner*innengruppen zu erreichen. In insgesamt 14 Veranstaltungen und einer Befragung mittels Fragebogen haben Kinder, Jugendliche, Senior*innen, Familien und Erwachsene die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche einzubringen.

Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat des 22. Stadtbezirks und Altenservicezentrum Aubing wurde bereits im Rahmen der Senior*innenbeteiligung ein Platzrundgang mit anschließendem Workshop durchgeführt. Des Weiteren erforschten in Kooperation mit dem Spielhaus am Westkreuz sowie der Grundschule Gotzmannstraße Kinder im Rahmen der Kinderbeteiligung ihren Stadtteil und bastelten anschließend Modelle für den neuen Platz und den Bahnhofsbereich. In Kooperation mit dem Jugendtreff Aubinger Tenne und weiteren Einrichtungen wurden digitale (zum Beispiel Minecraft) und analoge Beteiligungsmethoden für die Jugendbeteiligung eingesetzt.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich beim Bürger*innendialog beteiligen.

Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich für Ihren Diskussionsbeitrag zum STEP2040.

Hinweis: Die Rückmeldung wurde am 14. Juli 2022 um 10.00 Uhr eingestellt.

Kommentare

Das letzte Filetstück in Alt-Aubing nicht für technische Installationen, Großgaragen-Standort o.ä. nutzen sondern mit generationenverbindenden Angeboten Lücken schließen und ein lebendiges Quartierszentrum gestalten. Technische Einrichtungen und Großgaragen habe hier nichts zu suchen

durch den Aubinger Bahnhof muss endlich und zwar sofort als Provisorium eine Rampe für Fahrradfahrer, Kinderwägen, Rollatoren und Einkauftrollis und Rollkoffer geschaffen werden. sonst können die südlichen Viertel "Aubing Mitte"und Neuaubing nicht an dem Dorfplatz, Kirche und Aubinger Leben teilnehmen oder nur mit dem Auto, da die Umwege durch die Limesunterführung bzw. Germeringer Weg, lange Umwege und gefährlich sind.
Diese ist ohne hohe Kosten bei gutem Willen schnell realisierbar. Habe mich bei Fachleuten erkundigt.

Der Vorschlag bietet einen großen Gewinn - nicht nur für Aubing, auch für die Nachbarschaft aus Freiham, Neuaubing usw.! Nur der Durchweg von Aubing - Neuaubing muss hierfür barrierefrei werden! Die Unterführung Limes-/ Altostraße ist für Fahrradfahrer wahnsinnig gefährlich! Ich bin dort selbst einmal fast vom Rad geholt worden und war allein letztes Jahr zweimal bei einem Unfall Ersthelfer. Auch für die Freihamer Schüler/Innen wäre die Barrierefreiheit, aber eben auch dieser Vorschlag ein Magnet - ein Gemeindezentrum, tolle Idee!

Gegenüber der Kirche befindet sich zurzeit ein großer Parkplatz, daneben eine eingezäunte Grünfläche in öffentlicher Hand.
Hier sollte man einen Begenungsraum (Dorfplatz) schaffen, den Alt-Aubing bisher nicht besitzt. Der Ort wird von einer stark befahrene Straße durchschnitten, an der sich ein verlärmtes Café mit Außensitzplätzen befindet. Ein ruhiges Café am Dorfplatz am Rande der (bisher nicht zugänglichen) Grünfläche wäre wünschenswert.

Für Altaubing wäre ein 6 stöckiges,blockartiges Ärtztehaus ein brutaler Elngriff in die dörfliche Struktur.Auch der „charmante Wohnriegel“sollte nur 2 Obergeschosse haben, um den Übergang in der Bebaungshöhe von Neuaubing zu Aubing mit seinem Ensembleschutz zu gewährleisten

In Aubing gibt es bisher keine oder sehr wenige kulturelle Angebote. Die Georg-Böhmer-Straße schaut heute vergammelt aus. Volle Zustimmung, dass aus dieser Ecke ein lebenswerter Dorfplatz mit sozial bereichernden Angeboten geschaffen werden sollte. Der Festplatz sollte unbedingt erhalten bleiben. Nur viel häufiger als bisher für Opeln Air Veranstaltungen und Feste genutzt werden. Ein Theater oder eine Kleinbühne für Vorstellungen und Konzerte wäre toll. Im Münchner Westen ist das Mangelware. Man muss immer in die Stadt reinfahren.

Das THW hat doch im Ortskern von Aubing nichts verloren. Es wird wertvolles Gelände blockiert, das für Einrichtungen, die der Allgemeinheit zugänglich sind verloren ist. Die Sinnhaftigkeit des THW wird nicht in Frage gestellt, ich war selbst 10 Jahre Mitglied, aber wie in anderen Orten, z.B. THW Fürstenfeldbruck im Gewerbegebiet Hasenheide, stehen auch im Gewerbegebiet in der Rupert Bodner Strasse noch ausreichend freie Flächen für eine derartige Einrichtung zur Verfügung. Entfernung zum S-Bahnhalt Langwied ca. 700 m.

Warum wird von der Verwaltung der Beschluss der Bürgerversammlung 2021 ignoriert, der ein Bebauungsplanverfahren fordert? Da hat man schon den Verdacht, dass die Verwaltung macht was sie will und die Bürger denen herzlich egal sind.
J. N.

Moderationskommentar

Hallo Gast,

vielen Dank für Ihre Teilnahme am Online-Dialog. Die hochgeladene Datei in diesem Beitrag mussten wir leider entfernen, da Google die Nutzung in dieser Form nicht gestattet. Wenn Sie stattdessen OpenStreetMap nutzen würden, könnten Sie und die Datei zusenden und wir würden Sie nachträglich dem Beitrag hinzufügen. Sie erreichen uns unter step2040@muenchen-mitdenken.de

Freundliche Grüße,
Ihr Moderationsteam

Es ist unbedingt notwendig dieses Areal um den Bahnhof endlich gut zu nutzen, vor allem diese vielen Autoverkäufer
verschandeln das Ortsbild erheblich und blockieren mit ihren abgestellten Autos die Gehwege. Ich finde auch, dass
der THW nichts im Ortskern verloren hat. Diese Fläche kann man für einen Ort wie Aubing sinnvoller nutzen. Es gibt
hier kein einziges schönes Lokal (z.B. Italienisches Restaurant mit einem Garten für den Sommer wäre auch schön).
Der Verkehr von Freiham muss unbedingt aus Aubing herausgehalten werden.

Die Idee ist gut und unterstützenswert. Augenmerk sollte darauf gelegt werden, insbesondere die Allee von Bahnhof zu Kirche und den Reiterhof sowie die Belandwiese als Ort der Dorf- und Weinfeste zu erhalten. Diese Aubing prägende Eigenheiten sind absolut erhaltenswert. Ebenso sollte die Tenne erhalten werden, die für die Jugend und durch die Schaffung eines Platzangebots für Feste für alle Altergruppe eine wichtige Funktion erfüllt.

Größe Garagen und riesige Fahrzeuge haben im Ortskern nichts verloren - die Garagen des THW in das Gewerbegebiet an der Rupert-bodner-straße, dort ist Platz, eine perfekte S-Bahn Anbindung im 10 Minuten Takt und die Zufahrt ist einfach über die ausreichend dimensionierte Bergson Straße möglich. Ohne jeden weiteren Ausbau - absolute win-win Situation für alle!

Ich verstehe nicht, warum das THW mit riesigen Garagen das letzte zentrale Grundstück belagern soll. Davon haben die Aubinger Bürger keinerlei Nutzen. Dafür gibt es im Industriegebiet Platz, wo sowohl die S-Bahn als auch die Autobahn in der Nähe sind.