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Hackenplatz

Adresse: 
Hackenstraße 7, 80331 Altstadt-Lehel Hackenviertel München

Die Fläche zwischen den Häusern Hackenstraße 12 und 7b könnte eine zentrale Rolle im InnenStadtKonzept der Stadt München einnehmen.
Die Fläche vor dem Bürogebäude sollte so gestaltet werden, dass man Lust hat sich dort - ohne Konsumzwang - niederzulassen. Viele Bänke und ein attraktiver Brunnen könnten einen lokalen Begegnungs- und Ruheraum schaffen. Eine Voraussetzung wäre, dass (a) die Parkplätze auf der Seite mit der Haus Nummer 12 komplett entfallen, (b) auch die Parkplätze auf der Straßenseite mit der Hausnummer 7b reduziert, (c) der befahrbare Straßenabschnitt an dieser Stelle massiv verkleinert und (d) durch bunte Bodenmarkierungen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge verlangsamt wird (siehe ähnliche Ansätze in Barcelona).
Man könnte auf der Straßenseite des Hauses 7b damit experimentieren, temporäre Nutzungen zu ermöglichen z.B. Parkmöglichkeit nur von 20 bis 08 Uhr, nur für Kundinnen und Kunden des Radspielehauses oder nur für Car-Sharing Fahrzeuge ... "Dies müsste unbedingt im Dialog mit den anliegenden Gewerbetreibenden und der Anwohnerschaft diskutiert werden.
Dieser so entstehende Platz, könnte durch eine Entsiegelung einen wesentlichen Beitrag für eine klimaresiliente Innenstadt liefern.
Ein attraktiver Platz an dieser Stelle könnte die kleinen, teilweise noch innhabergeführten Geschäfte im Hackenviertel fördern. Finanziert durch Sonderfond „Innenstädte beleben"?

Rückmeldung: 

Antwort der Verwaltung

Guten Tag Jakobs,

haben Sie vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich mit dem STEP2040 beschäftigt haben.

Durch den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ des Freistaats Bayern (mehr dazu finden Sie hier: Sonderfonds - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de)) werden bereits verschiedene Maßnahmen zur Belebung und künftigen Entwicklung der Innenstadt in München gefördert. Dazu gehört auch die Fortschreibung des Innenstadtkonzepts im Rahmen eines integrierten Handlungsraumkonzepts. Ihren bereits sehr detailliert aufgezeigten Vorschlag zur Umgestaltung des Hackenplatzes nehmen wir gerne in die Bearbeitung der Fortschreibung auf. Im Rahmen des Gesamtkonzepts zur künftigen Entwicklung der Innenstadt kann dieser Beitrag mit den Planungen zur autofreien Altstadt und dem Freiraumquartierskonzept abgeglichen werden. Auch das aktuell erarbeitete Freiraumquartierskonzept Innenstadt schlägt hier eine Platzgestaltung mit Brunnen vor. Im Rahmen der Konzepte zu Autoreduzierung in der Innenstadt müssen die möglichen verkehrsrechtlichen Anordnungen, die für die Umgestaltung notwendig sind, vertieft geprüft werden.

Im Prozess der Erarbeitung des neuen Innenstadtkonzepts ist die Beteiligung der Akteure unter anderem aus Wirtschaft und Handel und der Bevölkerung vorgesehen. In einem zweiten Schritt würde dann als Maßnahme aus dem stadtentwicklungsplanerischen Konzept eine konkrete Umgestaltung geplant werden. In der Umsetzung würde man selbstverständlich auch die anliegenden Gewerbetreibenden und Anwohner*innen einbeziehen.

Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich für Ihren Diskussionsbeitrag zum STEP2040.

Hinweis: Die Rückmeldung wurde am 14. Juli 2022 um 10.00 Uhr eingestellt.

Kommentare

Von dieser Aktion hätten tatsächlich alle was davon, denn wer kommt nicht ab und an in die Altstadt. Viele Menschen aus den Randbezirken würden erleben können, wie Plätze attraktiver gestaltet werden und Ideen für ihre Quartiere mitnehmen.

Entsiegelung, mehr Brunnen, Car Sharing, insgesamt weniger motorisierter Verkehr und weniger parkendes Blech - so muss München schon vor 2040 aussehen. Und der Standort ist gut gewählt!

Das könnte ein wirklich schöner Platz werden, der Besucher*innen der Innenstadt zur Rast einlädt. Der Besuch der Innenstadt muss in Zukunft viel mehr zum angenehmen Erlebnis durch viele kleine Oasen und angenehme Aufenthaltsorte werden, weil die Internetshopperei unsere Innenstädte sonst irgendwann komplett ruiniert.

An dieser Stelle sind deutliche Verbesserungen möglich

Solche Projekte unterstützte ich immer gerne. Tolle Idee und mir verhältnismäßig wenig Mittel viel Lebensqualität geschaffen! Sehr schöne Initiative -
Danke dafür!

München braucht dringend mehr öffentlichen Freiraum wo gelesen, gesprochen und Pause gemacht werden kann. Die städtebaulich besondere Situation, aktuell verklärt durch die parkenden Autos, bietet eine große Qualität, die zu Nutzen nicht versäumt werden sollte. Viel Erfolg !

Schöne Idee, sicher auch gut umsetzbar.
Die Bewerbungsfrist für den Sonderfonds Innenstädte beleben der bayerischen Staatsregierung ist schon vorbei. Es gibt aber vielleicht andere Fördermöglichkeiten.

Car und bikesharing spart Platz und Ressourcen. Schöne Sitzgelegenheiten schaffen für Jung mittleres Alter und Aelter.auch mobiles Mobiliar waere schön. Das was ich hier lese freut mich und nutzt die Chance.Es sollten der Haendler wegen schon Parkplätze vor Ort sein aber zeitlich begrenzt sind und kostengünstig aber nicht gratis. Und mit Variante d . Auch wichtig zu wissen was gefördert wird und was nicht. Aus meiner Sicht sollte es möglichst ökologisch nachhaltig sein aber auch die Menschen mit Einschränkungen nicht vergessen.je vielfältiger desto besser car und bikesharing kurzzeit Paarken und Flaniermeile schaffen.

Ein Platz zum Verweilen!

Hier könnte man den Verkehr weiter beruhigen und so die Aufenthaltsqualität steigern - sowohl am Platz um den Brunnen, wo sich bestimmt die oder andere Sitz-/Stehgelegenheit/Liegebank gut machen würde, als auch für die direkt angrenzenden Geschäfte, Restaurants und Imbisse und natürlich Angestellten und Anwohner*innen wäre dies ein Gewinn. Wenn man in der Hackenstr. z.B. draußen zum Essen sitzt, werden Gespräche immer wieder von Autos und Motorrädern übertönt (sicherlich eine gute Stelle um Lärmblitzer aufzustellen). Auch mit dem Fahrrad dort unterwegs zu sein ist teilweise recht gefährlich auf Grund der beengten Straßenverhältnisse. Vieles wäre hier an Verbesserungen denkbar: separate Rad- und Mofastellplätze, damit der Hackenplatz mit dem schönen Brunnen (v.a. von Frühjahr bis Herbst) nicht zugeparkt wird. Auch ein bis zwei Parkplätze ausschließl. für den Lieferverkehr wären u.U. hilfreich, da Lieferautos teilweise auf der Fahrbahn oder sogar den Fußweg zuparken. Wenn man Parkplätze auf der Brunnenseite abbaut, würde sich auch der Platz vergrößern mit entsprechenden Umgestaltungsmöglichkeiten.
Vielleicht könnte auch das RGU (Gesundheitsreferat) bzw. das Bildungsreferat aus der Hackenstr. 12 hier unterstützen und/oder eigene Ideen einbringen?
Auf jeden Fall gibt es hier viel Potential an dieser Stelle im Hackenviertel :)

Dort ein schöner Platz mit Angebot zum verweilen könnte die Innenstadt beleben und aufwerten.

Tolle Idee!

Zusammenkommen, kennenlernen und Platz für Menschen

Ich finde den Hackenplatz total toll. Es ist super zentral aber dennoch eine ruhigere Ecke für den Rückzug und zur Entspannung vom Trubel in der Innenstadt. Wäre toll wenn der Hackenplatz umgesetzt wird, um so den Menschen wieder mehr Platz zur Begegnung und Entspannung zu geben. An dem sie kein Geld ausgeben müssen, anders wie in einer betrieblichen Gaststätte.