Archiv: München Mitdenken

Fußgängerzonen, Parks und direkte Nachbarschaft von Kindergärten, Schulen und Ärzt-Praxen sollen bitte rauchfreie Zonen werden.
Begründung: Förderung von Gesundheit und Umweltschutz in Form von Müllvermeidung
Rauchen, auch passiv, hat bewiesenermaßen negative Wirkung auf die Gesundheit. Es trifft jeden, doch besonders stark trifft es die viele Menschen mit Lungenkrankheiten wie Asthma oder Long-Covid. Als eine dieser Personen kann ich aus Erfahrung sagen, dass es kaum möglich ist, sich in der Innenstadt aufzuhalten ohne ungewollt passiv zu rauchen. Außerdem bleibt der Rauch nicht im außenbereich, da oft vor offenen oder automatischen Türen geräucht wird.
Mir ist klar, dass es für viele Raucher ein Genuss ist. Nichtraucher bescheiben es oftmals als Gestank. Fakt ist jedoch, dass es besonders für gesundheitlich vorbelastete Personen starke Probleme bis hin zu akuter Atemnot und Asthmaanfällen mit sich bringt. Deshalb sollte es die oberste Priorität sein, um alle Arzt-Praxen und Krankenhäuser eine rauchfreie Schutzzone einzurichten. Doch auch Schulen, Kindergärten, Parks und Fußgängerzonen sollten diesen Schutz bekommen. Raucher zu sehen animiert zum Rauchen und Kinder sollten vor diesem Einfluss geschützt werden. Stattdessen könnten die aktive Einhaltung der Zonen zur Vorbildfunktion werden. Parks und Fußgängerzonen sollten Orte der Erhohlung sein, für alle.
Zum Beispiel möchte ich in Zukunft auch gerne einmal die Sendlinger oder Kaufingerstraße durchqueren, ohne permanent den nächsten Asthmaanfall fürchten zu müssen. Oder im Park entspannen können, ohne immerzu auf die Windrichtung zu achten und schnell kehrtmachen zu müssen, wenn sich ein Raucher nähert.
Zusätzlich verursachen Zigaretten-Kippen so gut wie überall Müll auf den Straßen. Ganz besonders deutlich wird das in den Eingangsbereichen des ÖPNVs. Dies schaut nicht nur schlecht aus, sondern belastet auch die Umwelt durch die Ausschwemmung der Inhaltstoffe.