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Neue Wohnungen fördern

Ich denke, dass die Stadt bislang zu stark auf die Bremse beim Wohnungsbau tritt. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, geht es eigentlich allen gleich: Sollte aus welchen Gründen auch immer ein Umzug nötig sein, fällt es allen unheimlich schwer etwas neues zu finden, das gleichzeitig bezahlbar ist. Meiner Meinung nach liegt dies vor allem daran, dass der bisherige Bestand weder den jetzigen noch den zukünftigen Bedarf an Wohnraum deckt. Die Stadt sollte sich daher noch mehr dafür einsetzen, dass neue Wohnungen gebaut werden können. Um das zu erreichen, sollten die Verantwortlichen einerseits den Willen zeigen, Bauvorhaben auch wirklich umsetzen zu wollen. Andererseits sollten die Prozesse in der Verwaltung so gestrafft werden, dass die Projekte zügiger umgesetzt werden können, um das jetzt schon bestehende Problem zu lösen.

Kommentare

Ich kann Ihnen hier nicht zustimmen. Laut einer Studie, die erst letztens bei dem Stadtratshearing zur Nachhaltigkeitsstrategie von München vorgestellt wurde, ist München die Stadt mit der höchsten Bevölkerungsdichte und Bebauung in Deutschland sowie der geringsten Erholungsflächen pro qm und Einwohner. Und es wird weiterhin nachverdichtet. Was bringen uns bezahlbarere Mieten ohne Erholungsflächen? Die Sommer werden immer heißer und die Münchner stapeln sich jetzt schon in den Parks und Isarauen… Das Problem in München ist nicht, dass zu wenig gebaut wird, sondern ganz im Gegenteil, dass wirtschaftliche Interessen Priorität haben und an Investoren verkauft wird die Luxuswohnungen bauen, sie sich ein Normalverdiener in München nicht mehr leisten kann. Die weitere Flächenversiegelung in München wird in den kommenden Jahren zu fatalen Folgen hinsichtlich des Klimawandels führen.

Wenn unser Altbürgermeister nicht alle Stätischen Wohnungen für einen ausgeglichenen Haushalt verschenkt hätte, und somit der Gentrifizierung Tür und Tor geöffnet hätte . Hätte München genügend Wohnungen die sich einen Nicht DAX Mitarbeiter leisten kann. Zudem wurden viele Staats Wohnungen wegen dem Alpe-Adria Desaster von dem damaligen bayrischen Finanzminister Söder zum Ausgleich seiner Unfähigkeit veräußert. Gentrifizierung Juhu.
Man könnte glauben, unsere Politiker sind Unfähig wenn man sich mit diesem Thema näher beschäftigt.

Ich hoffe, dass die Münchner endlich aufwachen und merken was hier gerade passiert! München wird immer mehr nachverdichtet - das bedeutet mehr Verkehr, weniger Bäume, Grün- & Erholungsflächen - alles zu Lasten der Gesundheit und Lebensqualität seiner Bewohner.

München sollte andere Standorte unterstützen attraktiv für Firmen und Arbeitnehmer zu werden und diese Orte unterstützen eine ordentliche Infrastruktur aufzubauen.
Außerdem gibt es hier so viele Häuser, die leer stehen und verfallen, weil die Besitzer sich nicht darum kümmern und es Jahre dauert, bis was passiert. Das wären teilweise so schöne Einfamilienhäuser mit Garten. Aber lieber verfallen und verwildern lassen. Da sollte die Stadt mal drauf schauen.

München ist negativer Spitzenreiter in D.
1. Die am meisten versiegelte Großstadt.
2. Die Stadt mit den wenigsten Grünflächen.
3. Die Stadt mit dem größten unerlaubten Feinstaub.
4. Die Stauhauptstadt Deutschlands.

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der die Bundesregierung berät, hat bereits 2018 im November herausgestellt, dass g r u n d sätzlich keine bezahlbaren Wohnungen gebaut werden:

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2016_...

(bezahlbar = für den Durchschnitt bezahlbar, d.h. mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen das ist mein Verständnis davon)
Vgl. S. 13 Teilz. 26: „Wohnungsbau findet aber überwiegend im mittleren bis oberen Preissegment statt“

Wenn die Preise in M jedoch im mittleren Bereich liegen, heißt das bereits, dass sich der Normalverdiener diese nicht leisten kann, weil die Preise für Wohnungen in M eben in D am Höchsten sind. Entsprechend sind auch hohe Mieten bei der Neuvermietung zu erwarten, so dass diese hohen Neuvermietungsmieten für die Durchschnittsbevölkerung nicht bezahlbar sind. Da diese Preise jedoch für den Mietspiegel herangezogen werden, führt die Neuvermietung in nicht geringfügiger Form wie in M zu einer wesentlichen Erhöhung der Mieten über den Mietspiegel. Vgl. am 13. 1. 20 bei der BI Messe in Fürstenried – Prof. Dr. Piazolo als Volljurist.