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Entwicklung Wohnungsquartier bzw. Überarbeitung Flächennutzungsplan und Aufstellung Bebauungsplan für bezahlbaren Wohnungsraum mit grünen Konzept

Adresse: 
Lippweg, 80999 Untermenzing-Allach München

Siedlungsentwicklung am Stadtrand mit bereits vorhandener Infrastruktur: Überarbeitung Flächennutzungsplan und Aufstellung Bebauungsplan für bezahlbaren Wohnungsraum mit grünen Konzept

Das Gebiet wäre m.E. prädestiniert für die Schaffung eines klimaneutralen, sozialen und ökologischen Wohnungsgebiets.

Die bereits bestehende Infrastruktur ist ein Plus. Wenn diese durch clevere Konzepte des Planungsreferat ergänzt werden, könnte das Gebiet als ein soziales Wohnungsmodellquartier optimal umgesetzt und die Erholungsflächen in unmittelbarer Nähe, wie der Langwieder- und Lusssee, genutzt werden.

Die momentane Nutzung der Grundstücke als Landwirtschaftsfläche, die teilweise nicht mehr bewirtschaftet werden, stellen sowohl für die LHM, Münchner als auch für die ehem. Landwirte/Grundstückseigentümer eine nichtzufriedenstellende Situation dar. Des Weiteren ist das Gebiet bereits durch einzelne Splittersiedlungen bebaut und viele Unternehmen wie MAN, Paulaner und MTU sind in unmittelbarer Nähe. Die Mietpreise im Umkreis dieses Gebietes sind die höchsten in ganz Deutschland. Die Schaffung von Wohnraum würde sofort den angespannten Wohnungsmarkt entlasten.

Unser Vorschlag: Überarbeitung Flächennutzungsplan und Aufstellung eines Bebauungsplans für bezahlbaren Wohnungsraum mit grünem Konzept. Eine Alternative wäre ein Bau von Unterkünften für Flüchtlinge. Wir wollen gemeinsam mit der Stadt München an einem gutem und für alle zufriedenstellenden Konzept arbeiten und sind für Vorschläge einer schnellen Umsetzung offen.

Rückmeldung: 

Antwort der Verwaltung

Guten Tag Vertreter Interessengemeinschaft der Grundstückseigentümer,

haben Sie vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich mit dem STEP2040 beschäftigt haben.

Leider ist eine Änderung des Flächennutzungsplans mit integrierter Landschaftsplanung und das Aufstellen eines Bebauungsplans für das angesprochene Gebiet nicht möglich.

Das Areal liegt gemäß Regionalplan der Planungsregion München im „Regionalen Grünzug Nr. 6“ (Dachauer Moos / Freisinger Moos / Grüngürtel München-Nordwest) und im „Trenngrün" zwischen den Gemeinden München und Karlsfeld. Diese Ziele des Regionalplans, welcher vom Regionalen Planungsverband München (RPV) erstellt wird, sind verbindliche Vorgaben für die kommunale Bauleitplanung und müsse daher beachtet werden.

„Trenngrün“ hat die Aufgabe, unterschiedliche Siedlungsbereiche durch Grünflächen abzutrennen. So soll vermieden werden, dass großflächige und bandartige Siedlungsstrukturen entstehen. Demzufolge kann hier kein neues Wohnquartier entwickelt werden.

Der „Regionale Grünzug“ und das „Trenngrün“ erfüllen wichtige Funktionen. Sie dienen unter anderem als Naherholungsgebiete für Bewohner*innen und sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Außerdem entsteht hier Frischluft, die für einen Luftaustausch in der Stadt sorgt. Somit ist eine Bebauung auch im Sinne der Nachhaltigkeit nicht zielführend.

Außerdem spricht erheblicher Verkehrslärm durch die südlich gelegene Bundesautobahn BAB99 und die Bahnstrecke gegen die Entwicklung zu einem Wohnungsgebiet. Aus diesen Gründen ist der Bereich auch für die Unterbringung von Geflüchteten ungeeignet.

Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich für Ihren Diskussionsbeitrag zum STEP2040.

Hinweis: Die Rückmeldung wurde am 14. Juli 2022 um 10.00 Uhr eingestellt.

Kommentare

Am besten sofort mit dem Bauen beginnen !!!

Denk bitte aber auch an Altenheime , Wohneinrichtungen für Behinderte Menschen , heilpädagogische Einrichtungen und Kindertagesstätten.
Bis 2040 werden ca 250.000 Menschen mehr in München leben. Und diese Menschen brauchen auch diese Einrichtungen.

Wohnungsbau auf freiflächen am stadtrand ohne vernünftige öpnv anbindung ist das unökologischte was man machen kann. Die S2 ist ohnehin schon überlastet. Um um das Stadtklima, Luft und Umwelt zu schonen sollte man den Grüngürtel waren. Man sollte lediglich über eine bessere bepflanzung für Insekten und Tiervielfalt nachdenken.

Am 13.04. wurden mehrere Beiträge eingestellt, bei denen immer um das gleiche Thema geht: Bebauung im Landschaftspark-West.
Ich finde das höchst seltsam, halte es ehrlich gesagt für ein abgekartetes Spiel.
Man kann nur hoffen, dass die Stadträt:innen integer bleiben und zu ihrem Beschluss von Juli 2021 stehen.

Am 13.04. wurden einige Beiträge eingestellt, die alle das gleiche Thema zum Inhalt haben: die Bebauung des Landschaftsparks West. Ich halte das für ein abgekartetes Spiel.
Würde so ein Vorhaben verwirklicht werden, wäre München wohl die einzige Großstadt Europas, die einen Park ihrer Bürger:innen in Bauland verwandelt.
Ernsthaft?

Moderationskommentar

Hallo Gast,

Es ist nicht zu verhindern, dass mehrere Beiträge zu einem Thema eingestellt werden. Doch bitte vergessen Sie nicht, alle Beiträge und Kommentare werden im Anschluss an diesen Dialog ausgewertet und dabei immer im Kontext betrachtet, ebenso wie beispielsweise diese beiden Kommentare, die an dieser Stelle deplatziert wirken, da der Ursprungsbeitrag an einem anderen Ort auf der Karte markiert wurde.

Viele Grüße,
Ihr Moderationsteam

Wir brauchen einen gesteuerten Zuzug ( lies nach im Archiv der Stadt München ) Zuzugregelung unter Amerikanischer Verwaltung ( da gab es Formulare !!)
München darf auch Bauflächen im Osten erwerben. 1 Euro der m2. Dann wird Werbung gemacht für New Munich für Auswanderer ins neue Land. Alte Planwagen ( Wohnmobile oder Tiny House auf Rädern) warten. Selbstversorger Betriebe gehen vor. Im Zeichen der Stadtmauer gedeiht dann der persönliche Wohlstand. Man kann auch Wiederaufbau dazu sagen.,
Warum muss alles bereits fertig sein ?
Geschichte: Bundesarchiv. RAD für Häuser ( waren aus Holz )