no-category-color

Lichtverschmutzung bekämpfen

Adresse: 
Marienplatz, Angerviertel, Altstadt-Lehel, München, Bayern, 80331, Deutschland

Lichtverschmutzung ist einer der Hauptgründe für das Artensterben. Jedes Jahr wird der Himmel durch zunehmende Beleuchtung heller und das Problem somit größer. Es handelt sich um ein massives Problem, das aber, im Gegensatz zur Klimakrise, verhältnismäßig leicht bearbeitet werden kann. Die Stadt sollte sich verpflichten, bei eigenen Planungen konsequent auf eine umweltverträglich Beleuchtung (warmes, nach unten gerichtetes Licht, nur dort, wo nötig) zu beschränken. Es sollte ein Konzept, wie urbane Räume ansprechend beleuchtet werden können, ohne, dass die Lichtverschmutzung zu groß wird, erarbeitet werden. Vielleicht könnte die Stadt das Thema auch in eine Gestaltungssatzung aufnehmen, die es privaten Bauherr_innen verbieten, unnötige Strahler und Leuchten an und um die Häuser anzubringen, was ja auch ein zunehmendes Problem ist.

Kommentare

Der Vorschlag ist sehr gut und ich möchte ebenfalls ergänzen, daß ich es als unnötig & verschwenderisch empfinde, wenn die ganze Nacht bzw. das ganze Wochenende durch geschlossene Geschäfte usw. fast voll beleuchtet sind. Wie es hier rechtlich aussieht, weiß ich natürlich nicht, aber hier sollte gehandelt bzw. entsprechende Regelungen getroffen werden, denn es wirkt sich negativ auf die Umwelt aus, es ist eine massive Energieverschwendung, die zusätzlich Wärme erzeugt & die Dauerbeleuchtung kann auch Anwohner beeinträchtigen.

Bei neu anzulegender Straßenbeleuchtung sollte eine Dimmung und Hochschalten erst bei Notwendigkeit zwingend eingeplant werden. Evtl. ist das nur für Nebenstraßen zulässig. Bei mehrspurigen Hauptstraßen ist in der Nachtzeit 24-5h mit extrem wenig Verkehr eine Reduktion der Beleuchtung (zB. jede zweite Straßenlaterne) zu realisieren. Bringt neben der Verringerung der Lichtverschmutzung auch einen Energiespareffekt

Zu trainieren bin ich teilweise auch nach Mitternacht laufen und mich wundert es jedes mal, wie viele Straßen und Unternehmen beleuchtet sind. Es wirkt, wie wenn Strom für die nichts kostet. Hier könnte die Stadt sich für eine nachhaltigere Welt einsetzen und zu bestimmten Urzeiten eine Beleuchtung des Firmensitzes/Laden oder von Straßenzügen verbieten.