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Den langversprochenen Landschaftspark West im STEP verankern

Adresse: 
Silberdistelstraße, 81241 Am Westbad München

Der BUND Naturschutz und die Bürgerinitiative Landschaftspark West fordern den bereits im Jahr 1995 vom Stadtrat beschlossenen Landschaftspark West im Stadtentwicklungsplan zu verankern. Die städtische Baumschule muss als fester Bestandteil des Landschaftsparks erhalten bleiben und soll einen Erholungs- und Bildungsbeitrag leisten. Hierfür sollte das gesamte Gebiet als Teil der größeren vernetzten Freiräume im STEP dargestellt werden. Um den Landschaftspark nachhaltig zu sichern, sollte zusätzlich die Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet als Ziel im STEP formuliert werden.

Hintergrund:
Seit dem Stadtratsbeschluss von 1995 soll auf dem Gebiet zwischen Pasing, Laim, Blumenau und Hadern ein Landschaftspark entstehen. Der Beschluss wurde damals im Wissen gefasst, dass die Stadt trotz des Bedürfnisses nach dem Bau günstiger Wohnungen und trotz Verkehrsproblemen für die Bevölkerung attraktive Gebiete zur Naherholung sichern muss. Seit damals haben folgende Funktionen im Gebiet eindeutig Vorrang: Nutzung als Naherholungsgebiet, ökologische Ausgleichsfunktion (Luftaustausch, Kühlungseffekt durch Kaltluftproduktion, Abbau bzw. Verhinderung von Inversionslagen), Biotopfunktion und landwirtschaftliche Nutzung. (s. Programm „Landschaftspark Pasing – Laim – Blumenau – Hadern“ von 1998).

Für weitere Infos und unsere Vision zum Landschaftspark siehe:
https://www.landschaftspark-west.de/vision

Rückmeldung: 

Antwort der Verwaltung

Guten Tag BUNDNaturschutz_Muenchen,

vielen Dank für Ihren Beitrag und auch für Ihre Ausführungen im persönlichen Gespräch mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

Der Entwurf des STEP2040 wurde am 28.07.2021 in der Vollversammlung des Stadtrats behandelt. In dieser Sitzung wurde beschlossen, dass das Gebiet des Landschaftsparks „Pasing-Laim-Blumenau-Hadern“ einschließlich des Gebiets der städtischen Baumschule aus der Planung und Prüfung als Fläche für Siedlungsentwicklung ausgenommen wird (Link zum Beschluss).

Stattdessen wird dieses Areal im STEP2040 als zu erhaltender und zu entwickelnder Freiraum dargestellt. Es soll als Landschaftspark weiterentwickelt beziehungsweise weiter ausgebaut werden. Eine Entwicklung der Flächen für eine Bebauung ist demnach nicht mehr vorgesehen. Die Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes ist nicht Teil des Stadtentwicklungsplanes, sie muss auf anderer Ebene geprüft werden.

Wir bedanken uns nochmals herzlich für Ihren Diskussionsbeitrag zum STEP2040.

Hinweis: Die Rückmeldung wurde am 27. Juli 2022 um 12.25 Uhr eingestellt.

Kommentare

Landschaftspark seit 1995, Frischluftschneise, Naherholungsgebiet (Laim hat nur 3% Grünfläche) und keinen eigenen Park! Eine Bebauung des LP West wäre grobes Unrecht. BVG Urteil vom März 2021 sagt: Klimaschutz ist Menschenrecht!

Wir in Laim haben erst im Januar hunderte Bäume durch den U-Bahnbau verloren! Es reicht! Nicht nur die Bürger, auch die Stadt hat das Klima zu schützen! Daher ein unbedingtes Ja zum Landschaftspark West sowie zum Erhalt ALLER bisherigen Grünflächen.

Seit Jahren liegen alle Argumente auf dem Tisch , die Zeit läuft und der Klimawandel schreitet jedes Jahr zu neuen
" Rekorden " .Eine der letzten , wirklichen Kaltluftschneisen , die wie ein Trichter die kalte Luft in die Stadt führen , darf
nicht zugebaut werden . Wir brauchen sonst in Zukunft mehr Strom für Klimaanlagen und der grüne Strom kann nicht
so schnell produziert werden.

Der LPW ist nicht nur eine unentbehrliche Frischluftschneise für Gesamtmünchen, sondern auch ein Naherholungsgebiet für Laim, Pasing und andere. Darüber hinaus leben hier noch wertvolle Rote Liste Arten wie. z.B. der Laubfrosch. Last but not least gibt es hier Gartenbau und Ackerflächen zur lokalen Ernährung.

Die Baumschule und der Park umzu haben gerade in den harten letzten Corona Jahren nochmals an Wichtigkeit gewonnen. Nicht nur versorgen sie die zugebaute Stadtmitte mit Frischluft, auch wären ich und mein Vierbeiner bestimmt verrückt geworden, hätten wir hier nicht die Möglichkeit gehabt - ohne erst ins Auto steigen zu müssen -Bewegung und Frischluft in der Natur gleich ums Eck geniessen zu können. Die Grünfläche wertet das Viertel ungemein auf, hier kommen Generationen zusammen, die Spielplätzen sind immer gut besucht und die Hunde haben mit ihren Menschen Auslauf. Gerade jetzt mit dem hässlichen Ubahnbau flieht man doch noch bewusster ins "Grüne Eck".

Es ist sehr wichtig eine ortsnahe Naherholung in München sicherzustellen. Die tägliche hohe Frequentierung des Gebietes, die fast schon zu hohe Inanspruchnahme des Gebietes am Wochenende, zeigt die dringende Notwendigkeit vom Erhalt und Ausbau des Gebietes.

In Zeiten der Klimakrise kann man nicht ernsthaft darüber nachdenken, die einzige größere Grünfläche in Laim, Kaltluftschneise und Naherholungsgebiet zu bebauten und zu versiegeln. Ich finde es extrem schade und es macht mich wütend, dass der Erhalt dauernd wieder neu erkämpft werden muss.

Da wir durch den nun gestarteten U-Bahn Bau bereits zig Bäume verloren haben und das Viertel so gesehen „grau“ ist, MUSS die Grünfläche weiter bestehen bleiben! Die gesamte Stadt profitiert von dieser existenziellen Freiluftschneise! So gesehen wird jeder einzelne davon betroffen sein, sollte diese wegbrechen!!!

Grünflächen dienen nicht nur der Naherholung ( schauen Sie doch mal in der Bsumschule vorbei: Jogger, Spaziergänger, Gassi gehen mit Hund, Pick Nick, Drachensteigen) sondern sind auch ein wichtiger Platz für Kinder? Wo sollen die noch hin, auf die asphaltierten Gehwege oder - falls ein Hof überhaupt voehanden - zu den Nichtruhezeiten in den wenig cerbliebenen Freiflächen zwischen den Häusern. Außerdem: was ist mit dem Lebensraum für Tiere, Vögel und Pflanzen. In unserer kleinen Straße würden in den letzten 2 Jahren 9 Neubauten vorgenommen, in den letzten 9 Jahren weitere 9. Bei der Hälfte davon ohne Grün. Wie das überhaupt sein könnte, dass Bäume gefällt würden ohne neue zu Pflanzen? Deswegen ein eindeutiges Nein zur Bebauung der Bsumschule.

Im Zuge des sich über 8 Jahre hinziehenden U-Bahnbaus ( Verlängerung nach Pasing ) ist der Erhalt der Grünfläche unerläßlich.

Naturschutz ist lebenswichtig! Es kann nicht sein, dass die Stadt München Zusagen, die sie 2021 gemacht hat, 2022 schon wieder vergessen hat! Es ist einfach nur dumm und kurzsichtig, jeden Flecken Boden zuzubauen. Beton kann man nicht atmen, auf Beton wachsen keine Pflanzen und ohne Pflanzen haben wir keine Insekten, Vögel und anderen Tiere mehr. Heute wird durch die Nachverdichtung in allen Stadtteilen sowieso schon so unglaublich viel Boden versiegelt, Bäume gefällt und Gärten vernichtet. Wachstum um jeden Preis führt unweigerlich in die Katastrophe.

Nachdem die Gotthardstrasse aufgrund von U Bahn Erweiterung Hunderte von alten Bäumen verloren hat, soll jetzt schon wieder die Grünfläche - Landschaftspark - West geopfert werden.
Wie sollen unsere Kinder jemals auf einer grüne Wiese spielen, den Bezug zur Natur erlernen, der für die Zukunft der Menschheit existenziell notwendig ist. Ich gehe jeden Tag mit Tränen in den Augen durch mein Laim der Tag für Tag die Grünflächen verliert ... ich verstehe das nicht, haben wir nichts verstanden? CO 2 etc. etc... bin wirklich verzweifelt... seit 25 Jahren eine Einwohnerin

Der LANDSCHAFTSPARK MUSS ERHALTEN WERDEN, um eine Chance auf eine klimaresiliente Stadt zu haben.

In Zeiten von Energieknappheit und Versorgungsunsicherheiten ist die Bereitstellung von Nah-Erholungsflächen im urbanen Umfeld von großer Bedeutung. Wer weiß ob es in naher Zukunft für die Bürger erschwinglich ist in die Natur zu gelangen. Schaffen Sie keine unveränderlichen Bedingungen und halten sich an die früheren Beschlüsse des Münchener Stadtrates.
Finger weg von der Baumschule - Ja zum Landschaftspark West!

... beginnt damit bestehen Grünflächen zu schützen und sicher zustellen, dass jeder Stadtteil Münchens über sogenannte grüne Lungen verfügt und Kaltluftschneisen erhalten bleiben.

Schon jetzt wird die angenehme nächtliche Abkühlung im Sommer spürbar immer weniger je mehr Beton dem Westwind entgegengestellt wird.

In der heutigen Zeit, in der Klimaschutz ganz oben stehen muss, haben Argumente für die Bebauung einer Frischluftschneise einer Großstadt, eines grünen, viel genutzten Naherholungsgebiets, eines grünen Raums für Kinder und Jugendliche etc. eine sehr schlechte Grundlage. Befragen Sie ehrlich Ihr Gewissen!

Warum bekennt sich die Stadt nicht dazu, diesen schon vor Jahrzehnten beschlossenen Landschaftspark auch endlich umzusetzen? Es ist ein Armutszeugnis, dass entgegen aller Stadtratsbeschlüsse immer wieder aufs Neue versucht wird, den Landschaftspark als potentielles Bebauungsgebiet ins Spiel zu bringen. Angesichts des Klimawandels ist es unverantwortlich, nicht alle Kraft in den Erhalt der letzten Reste freier Landschaft zu legen. Hier entsteht kühle Luft, die wir in den angrenzenden Stadtvierteln so dringend brauchen. Und während München immer weiter wächst, gehen uns neben den Frischluftoasen auch die Erholungsgebiete aus, von den Rückzugsräumen für Tiere und Pflanzen ganz zu schweigen. Wem nützt es, permanent freie Äcker und Wiesen zu bebauen? Letztlich nur den Investoren, die sich dort goldene Nasen verdienen. Sozial verträgliches Bauen muss sich auf bereits versiegelte Flächen konzentrieren, wie beispielsweise auf Großparkplätze etc. Hier kann man etwas gewinnen. Im Landschaftspark West können wir nur verlieren, wenn wir uns nicht für dessen Erhalt einsetzen.

Durch den Bau u-Bahn Erweiterung und Abholzung auf der gesamten Gotthardstrasse ist jetzt eine grüne Oase zum Luft atmen und spaziere gehen besonders wichtig. Zwischen Straßen und Baustellen gibt es kaum noch Grünflächen in diesem Gürtel.
Anette Oppertshäuser

Hallo,
diese Grünfllächen bedeuten mir als gebürtiger Laimerin sehr viel!
Fast täglich bin ich zur schönen Jahreszeit dort zu Fuß oder mit dem Radl unterwegs.
Bereits der Kahlschlag der Bäume entlang der Gotthardstraße hat nicht nur mich in Tränen ausbrechen lassen.

Als Naherholungsgebiet, als Sport- und Bewegungsflächen für die Gesundheitsförderung von Alt und Jung, als grüne Lunge für eine aus allem Nähten platzende Großstadt, für ein lebenswertes Leben!

Über drei Jahre habe ich meine Partnerin in Pasing besucht ehe wir zusammen zogen und ich war froh um die unbebauten Flächen um die Baumschule. Andere zusammenhängende Grünflächen sind fußläufig nicht vorhanden.

es ist für die umwelt, für tiere, menschen, pflanzen enorm wichtig, dass so viele bäume wie möglich erhalten bleiben. zudem braucht es erholungsflächen. soll die stadt total zugebaut werden? wir brauchen MEHR bäume und nicht weniger. täglich werden bäume gefällt, ohne ersichtlichen grund, zb in der zschockestr. warum mußten die alten bäume weg? das neu-anpflanzen geht viel zu langsam, die jungen bäume brauchen die alten, um gut zu wachsen. wir brauchen bäume, bäume, bäume, das weiß inzwischen jedes kind. wieso dreht sich immer alles nur um geld und profit. umdenken ist wichtig.

Der Landschaftspark West ist neben seiner (seit Langem belegten) Auswirkung auf das Münchner Stadtklima sowie die Luftqualität der Stadt ein beliebtes Naherholungsgebiet für Sportler:innen, Hundebesitzer:innen & Hunde, Spaziergänger:innen und viele Weitere. Durch die zunehmende Bebauung der Stadt werden solche Flächen immer weniger und damit wichtiger, da eine grüne Umgebung Stress reduziert und somit Gesundheit fördert, Krankheiten vorbeugt und damit die Leistungsfähigkeit der Münchnerinnen und Münchner langfristig sichert. Eine Bebauung des Landschaftsparks hätte somit weitreichende Folgen für das Stadtklima und die Bürger:innen der Stadt und ist daher zwingend zu Verhindern!

Der gesamte Landschaftspark ist für alle Bürger, insbesondere Familien sowie für den Klimaschutz unentbehrlich. Es wird überall in der Umgebung (Pasing, Laim, Hadern, Blumenau usw.) gebaut, d.h. immer mehr Leute werden diese Erholungsflächen
brauchen !
Die Landschaft in der Gotthardstraße einschliesslich das Stück Wald vor dem Eingang des Parks ist bereits wegen der U-Bahnbaustelle seit Januar zerstört. Jetzt reicht es !

Angesichts der schwindenden Lebensräume für Insekten, Vögel u.a. Lebewesen, Bäume etc. sowie der alarmierend schlechten Luftqualität in München sind der Erhalt von unbebauten Grünflächen mit Hecken und Bäumen wichtig und dringend zu erhalten, nicht zuletzt auch als Naherholungsraum für die Menschen. Deshalb muss die städtische Baumschule als fester Bestandteil des Landschaftsparks dringen erhalten bleiben!

Die Baumschule ist eine der letzten grünen Oasen im Laim. Der Stadtteil hat kaum grüne Flächen im Vergleich zu den andren Münchner Stadtteilen…
Sollte die Baumschule den Baummaßnahmen zum Opfer fallen würde das viele Kinderherzen brechen. Noch ein weiteres wertvolles Stück Erde wird für immer verloren gehen….

Die Baumschule zählt zum Grünen Tafelsilber der Münchner Bürgerschaft. In analoger Anwendung des Art 81 der bayerischen Verfassung quasi zum besonders geschützten Grundstockvermögen aller Münchner Bürger

Der Landschaftspark West dient als Frischluftschneise der Belüftung und Kühlung der Stadt. Diese Funktion durch eine Bebauung des Geländes zu beeinträchtigen ist ein unverantwortlicher Eingriff in das Klima der Stadt und im Hinblick auf die zu erwartende Klimaerwärmung nicht zu verantworten.

Für uns ist das Gelände ein Ausflugziel, ein Wanderweg mit Weitblick ins Grüne, ein Frischlufttank, eine Inspirationsquelle, ein Stück Natur zum spielen und verweilen. Der englische Garten ist zu weit weg, um mit Kindern hinzuradeln.

... so viel Grün fällt in München, der "Geldstadt aus Erz", der Profitgier zum Opfer - bitte hier nicht!

Naherholungsgebiet, Frischluft-Schneise und Ruhezone für geschützte Arten wie z.B. den Laubfrosch.
Alles wird überall zubetoniert, Grundstücke nachverdichtet, Bäume gerodet für die U-Bahn. Die grüne Stadt München wird immer grauer, natürlicher Lebensraum verschwindet. Es fehlen überall Grünflächen und Bäume, um das Klima nicht noch mehr aufzuheizen. Auch dazu trägt der Landschaftspark West bei.
Ich trete hier vehement für den Erhalt der "Baumschule" im Münchner Westen ein.

Schmerzlich genug, dass schon sooo viele ju ge und alte Bäume wegen der U-Bahn-Erweiterung z.B. in der Gotthardstr. weichen mussten, wie kann in Zeiten einer dramatischen Klimakrise an weiteres Zerstören von lange gewachsenen Natur- und Grünflächen auch nur gedacht werden!??

Seit Jahren werden die Wohngebiete in München nachverdichtet. Leider werden hier immer wieder notwendige Dinge, wie ÖPNV-Anbindung, Ertüchtigung der Infrastruktur (Straßen, Wege, etc.) und Grünflächen (die diesen Namen auch verdienen) vergessen. Daher ist es absolut wichtig, bestehende Erholungsflächen zu erhalten und für die Zukunft zu sichern. Sonst wird aus dem größten Dorf der Welt eine hässliche Großstadt, wie jede andere auch.

Der Erhalt dieser Grünfläche ist für die Erholung und Frischluftzufuhr aller Anwohner in den eng bebauten Gebieten drumherum essenziell!!!!!!!!!!!

Unabhängig von den vielen persönlichen Erinnerungen, welche wir mit Landschaftspark verbinden, und den hoffentlich noch vielen die dazukommen werden, verbinden wir München und so auch Laim mit einer erstebenswerten Balance aus Natur- und Wohnflächen. Weltweit investieren Metropolen viel Zeit, Aufwand und Geld um urbanisierte Fläche in Naturflächen umzuwandeln. Sicherlich ist es "einfach", als Familie die hier schon länger wohnt, sich Natur-schützend zu positionieren, wohlwissend das viele Menschen und Familien Wohnraum dringend suchen. Dennoch kann die "Opferung" immer weitere Naturflächen nicht die alleinige Antwort sein. Jede Seite eines Diskurses braucht in einer Demokratie möglichst viele und starke Vertreter. Wir sind für einen Fortbestand des Landschaftsparks und unterstützen sehr gerne alternative Wohn- und Verkehrskonzepte die das ermöglichen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
das wenige Grün, das es noch in der Stadt gibt soll
meines Erachtens dringend erhalten bleiben.
Entlang der Gotthardstrasse fielen alle Bäume wegen der U-Bahn-Verlängerung dem totalen Kahlschlag zum Opfer. Gerade deshalb darf es nicht immer wieder Diskussionen geben, auch noch die wenigen verbleibenden Grünflächen zu vernichten. Mensch und Tier werden den Erhalt
zu schätzen wissen.

So weit ich weiß ist München eh schon die Dichtbesiedelste Großstadt in ganz Deutschland und an den negativen Rekord soll noch weiter dran gearbeitet werden?

Die bestehenden Oasen Münchens sind unbedingt zu erhalten. München ist die Stadt mit der dichtesten Bebauung in Deutschland. Verdichtung und Bodenversiegelung werden in Zukunft weitreichende Probleme hervorrufen (Verkehr, Starkregenfälle usw.). Politiker verkünden voller Stolz einen "Central Park" in der Sonnenstraße, andrerseits stehen zig Hektar ökologisch wertvolle Natur (Eggarten, Daglfing/Riem, Baumschule West), vor der Zerstörung. Es ist pure Augenwischerei und Ironie, wenn sich Politiker als Retter einer grünen Stadt darstellen. Man könnte auch einmal über einen Zuzugsstopp nachdenken, aber die vollen Kassen durch Neuansiedlung von Firmen sind zu verlockend.

Hören Sie endlich auf mit dem Bebauen und erhalten Sie die Natur. Kümmern Sie sich lieber mal um die überfälligen Windräder…..

Mein Kinder , und ich verbringen mehrer Stunden in der Woche dort. nachdem alle Bäume in unserer Strasse weg sind, kann man das uns nicht auch noch nehmen.

Wir benötigen nicht nur Wohnraum, eine gute Infrastruktur und Arbeitsplätze, sondern auch Platz zum Erholen! Gerade zu Coronazeiten hat man gemerkt, wieviele Menschen in der Natur waren! Der Blumenauer Wald, der Pasinger Stadtpark und auch die Baumschule waren voll! Bitte erhalten Sie unsere Grünflächen!!!

Alle Argumente gegen eine Bebauung wurden bereits ausführlich diskutiert und begründet.
Wieso ist der grün-roten Stadtregierung der Wohnungsbau wichtiger als das Klima?

aufgrund der städtisch geforderten und praktizierten Verdichtung der Bebauung ist unbedingt auch ein Ausgleich in Form von Naturflächen notwendig. Auch in den umliegenden Flächen um die Baumschule nimmt seit Jahren die Bebauungsdichte zu, was seitens der Stadt München gewünscht und gefördert wird - auch in Gebieten, die bis vor wenigen Jahren noch Bestandsschutz hatten. Dort, wo früher deswegen noch nicht mal Haustür-Vordächer an bestehenden Gebäuden genehmigt wurden, werden heute umfassende Gebäudeerweiterungen genehmigt.
Daraus entsteht im Gegenzug für die Stadtplanung m.E. auch die Verantwortung bestehende Grün- und Naturflächen zu erhalten, um München weiterhin attraktiv und lebenswert zu halten. Die Lebensqualität in München ist ein mitentscheidender Faktor für die langfristige Attraktivität für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten und damit auch für viele kleine, mittlere und große Firmen ind den Wirtschaftsstandort München. Die Immobilien- und Mietpreise werden absehbar nicht sinken - umso mehr ist es wichtig die Lebensqualität zu erhalten!

Viele Anwohner, bzw. Familien haben sich für den Zuzug in Diesen Teil der Stadt entschien. Die Grünflächen um die es hier geht haben einen sehr hohen Erholungswert der nach einer Bebauung unwiederbringlich verloren geht. Jede freie Fläche berbauen mindert die Lebensqualität und fördert konflikte, da Freiraum fehlt in dem sich Menschen individuell ihren Interessen nachgehen können. Hundebesitzer haben einen Ort an dem Ihre "Zamperl" auch mal bellen und herumtoben können - Dies ist sons ohne Konflikte im städtischen Raum kaumnoch möglich. Kinder haben genug Platz um einen Drachen steigen lasen zu können, uvm.
In einer Stadt darf es nicht nur darum gehen zu wohnen, sondern es muss darum gehen hier zu LEBEN!

Wir brauchen diese Schneise um uns zu erholen! Grün und Bäume zu sehen. Den Spielplatz nutzen wir am liebsten! Die Kinder radeln und suchen dort schätze in den Wäldchen! Abendspziergänge und Gemeinsamer Tanz. Wir wohnen in Laim ohne Balkon und Garten- wo sollen wir Natur erleben!?
München muss nicht größer werden und soll seinen Zusatz grüne Stadt behalten!
Die Stadtplanung soll endlich ihre Finger von Laim und der Blumenau lassen! In Pasing würde ja gerade schon alles für teuer Geld zugebaut! Zufahrtsstraßen vergessen und Schulen und Kindergärten zu spät fertig gestellt! Die Planer leben nicht hier! Aber wir! Also Finger weg.

Wir im Münchner Westen brauchen den Landschaftspark! Es ist die einzige naturnahe Fläche die wir ohne motorisierten Verkehr anfahren oder gehen können!

Anknüpfend an die Klimaziele der Bundesregierung darf der in München eh bereits geringe Grün- und Erholungsbereich - abgesehen vom Englischen Garten- nicht noch weiter reduziert werden, insbesondere hier in München-West.

Woher soll die „frische Luft“ kommen, wenn immer mehr Bäume und Pflanzen vernichtet werden.
Die Temperaturen in der Stadt steigen jährlich an. Immer mehr versiegelte Flächen bewirken, dass selbst nachts keine Abkühlung mehr statt findet. Hunderte von gesunden Bäumen wurden für die U-Bahn gefällt. Bis ähnlich starke Bäume entstehen können, braucht es Jahrzehnte.
Alles sehr kurzfristig gedacht.
Die Frage ist, was wollen wir unseren Kindern hinterlassen?

Es kann nicht sein, dass alles, was uns hier in der Stadt die Möglichkeit zum Aufatmen und Durchschnaufen schenkt, vernichtet wird. Dem "höher, schneller, weiter, noch mehr" zum Opfer fällt. Wir brauchen auch in der Stadt Grünflächen, die uns Licht und Freude schenken und die auch von Kindern, die noch ohne Eltern und Auto unterwegs sind, genutzt werden können. Es ist doch kein Ersatz, sich ins Auto zu setzen und "ins Grüne" zu fahren, wo es dann auch völlig überlaufen ist und man im Stau versinkt. Erholung muss auch innerstädtisch möglich sein.
Abgesehen davon, dass die Innenstadt diese offenen Schneisen, die für Frischluft sorgen, dringend benötigt. Oder soll die Innenstadt im Smog ersticken?
Liebe Politiker: Haltet Euch an das, was versprochen wurde und verfallt bitte nicht der Amnesie! Lasst den Menschen das Grün hier!

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