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Den langversprochenen Landschaftspark West im STEP verankern

Adresse: 
Silberdistelstraße, 81241 Am Westbad München

Der BUND Naturschutz und die Bürgerinitiative Landschaftspark West fordern den bereits im Jahr 1995 vom Stadtrat beschlossenen Landschaftspark West im Stadtentwicklungsplan zu verankern. Die städtische Baumschule muss als fester Bestandteil des Landschaftsparks erhalten bleiben und soll einen Erholungs- und Bildungsbeitrag leisten. Hierfür sollte das gesamte Gebiet als Teil der größeren vernetzten Freiräume im STEP dargestellt werden. Um den Landschaftspark nachhaltig zu sichern, sollte zusätzlich die Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet als Ziel im STEP formuliert werden.

Hintergrund:
Seit dem Stadtratsbeschluss von 1995 soll auf dem Gebiet zwischen Pasing, Laim, Blumenau und Hadern ein Landschaftspark entstehen. Der Beschluss wurde damals im Wissen gefasst, dass die Stadt trotz des Bedürfnisses nach dem Bau günstiger Wohnungen und trotz Verkehrsproblemen für die Bevölkerung attraktive Gebiete zur Naherholung sichern muss. Seit damals haben folgende Funktionen im Gebiet eindeutig Vorrang: Nutzung als Naherholungsgebiet, ökologische Ausgleichsfunktion (Luftaustausch, Kühlungseffekt durch Kaltluftproduktion, Abbau bzw. Verhinderung von Inversionslagen), Biotopfunktion und landwirtschaftliche Nutzung. (s. Programm „Landschaftspark Pasing – Laim – Blumenau – Hadern“ von 1998).

Für weitere Infos und unsere Vision zum Landschaftspark siehe:
https://www.landschaftspark-west.de/vision

Rückmeldung: 

Antwort der Verwaltung

Guten Tag BUNDNaturschutz_Muenchen,

vielen Dank für Ihren Beitrag und auch für Ihre Ausführungen im persönlichen Gespräch mit Stadtbaurätin Elisabeth Merk.

Der Entwurf des STEP2040 wurde am 28.07.2021 in der Vollversammlung des Stadtrats behandelt. In dieser Sitzung wurde beschlossen, dass das Gebiet des Landschaftsparks „Pasing-Laim-Blumenau-Hadern“ einschließlich des Gebiets der städtischen Baumschule aus der Planung und Prüfung als Fläche für Siedlungsentwicklung ausgenommen wird (Link zum Beschluss).

Stattdessen wird dieses Areal im STEP2040 als zu erhaltender und zu entwickelnder Freiraum dargestellt. Es soll als Landschaftspark weiterentwickelt beziehungsweise weiter ausgebaut werden. Eine Entwicklung der Flächen für eine Bebauung ist demnach nicht mehr vorgesehen. Die Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes ist nicht Teil des Stadtentwicklungsplanes, sie muss auf anderer Ebene geprüft werden.

Wir bedanken uns nochmals herzlich für Ihren Diskussionsbeitrag zum STEP2040.

Hinweis: Die Rückmeldung wurde am 27. Juli 2022 um 12.25 Uhr eingestellt.

Kommentare

Für den U-Bahn Bau - wichtig und richtig für Verkehrsströme - hat die Gottwaldstraße und Laim schon sehr viel Grün und Natur geopfert. Eine weiterer Verlust von Natur ist nicht tragbar. Sie wird benötigt für die Menschen als Naherholung, zum Stressabbau, ist wichtig für die Kinder, um Natur zu erleben und zu verstehen und wichtig für die Tiere, als Lebensraum.

Der LPW ist Kalt- und Frischluftschneise, die dringend weiter benötigt wird. Während man in Schwabing einen Tunnel zur Erweiterung des Englischen Gartens plant (gut und richtig), soll hier Grünfläche zerstört werden?!? Das wäre ein Handeln für und nicht gegen den Klimawandel!

Außerdem hat Corona gezeigt, wie wichtig Nah-Erholungsflächen sind.

Wohnraum wird benötigt - wie wäre es mit der Förderung von Umnutzung von Büroflächen? Durch Corona sind auch mehr Menschen ins Homeoffice und Firmen sparen sich defacto Arbeitsplätze. Denkt doch endlich mal agil!

Leider muss ich feststellen, dass unsere Politiker beim Thema LPW Laim/ Pasing nicht den Hauch von Weitsicht zeigen. Richten wir den Blick an den westlichen Stadtrand von München, hier entsteht derzeit eines der größten europäischen Siedlungsprojekte, der Stadtteil Freiham, ein geplanter Stadtteil bei dem nun ein Landschaftspark Freiham eingeplant werden soll. Warum eigentlich- weil nur so ein lebenswerter Wohnort entstehen kann. Nun zurück zum LPW Laim/ Pasing. Ich denke bei den Klimapolitischen Debatten und wissenschaftlichen Prognosen zur Klimaentwicklung in Städten und Regionen, sollte wir die Augen aufmachen und dies Bewahren wofür uns andere Großstädte als Vorbild nehmen. Ggf. sollte man mit Stadtplanern mal einen Ausflug in Asiatische Großstädte machen, damit nach der Rückkehr ein Umdenken stattfinden und ein klares Bekenntnis zum LPW Laim Pasing. Vielleicht nutzt man auch einmal die vorhandenen Satellitendaten der Sentinel Missionen um die realen Oberflächentemperaturen von München über die letzten Jahre zu vergleichen um den Effekt zu erkennen und zu begreifen was so ein LPW Laim / Pasing wissenschaftlich nachgewiesen bewirkt. Falls Frau Prof. Merk Argumente für den Erhalt des LPW Laim Pasing fehlen würde mich interessieren auf welcher Grundlage hier Entscheidungen getroffen werden, denn die Kriterien muss jemand festlegen. Vielleicht noch ein Blick zu den UN Nachhaltigkeitszielen Nr. 13 Maßnahmen zum Klimaschutz oder Nr. 11 Nachhaltige Städte
Vielen Dank fürs Lesen

Warum immer mehr davon zerstören - gegen alle Vernunft?!

Für alle Bewohner ein tolles Naherholungsgebiet

Als gebürtige Laimerin habe ich bereits als Kind zahlreiche Stunden in der Baumschule verbracht. Heute bin ich mit meinen Kindern hier viel unterwegs und genieße die grüne Freifläche. Das ist Lebensqualität! Laim hat sonst leider kaum größere Grünflächen zu bieten. Insbesondere für die kommenden Jahre das UBahn Baus, ist der Landschaftspark eine Oase für alle BewohnerInnen und lebenswichtig für Tier und Mensch!

Ich bin 1. Vorsitzender des Grünzug-Netzwerk Würmtal e.V. (GNW). Dieses ist Stadtgrenze übergreifend organisiert zum Erhalt der Grünzugfunktionen, insbesondere die der Kaltluftleitbahnen in die Stadt.
Die Stadt hat dazu in den Neunziger Jahren ein vorbildliches Programm unter dem Motto „den Grünzug in Fahrt bringen“ gestartet. Darin wurde auch der Frischluftkorridor aus der Hauptwindrichtung bis weit in die Stadt hinein gewährleistet. Das GNW betreut südlich des Max-Planck-Gymnasiums seit 14 Jahren eine Streuobstwiese mit ca. 60 Obstbäumen alter Sorten.
Der Landschaftspark West ist vollumfänglich als Regionaler Grünzug ausgewiesen. Die zahlreichen Hecken im Bereich der Baumschule und dem Westbad sind kartierte Biotope.
Nun sollen Teilflächen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden. Dies begrüßen wir außerordentlich. Wir regen darüber hinaus an, dass auch die Flächen, die nicht unmittelbar als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden können, dennoch einen Schutzstatus erhalten, der jedwede Planung einer Bebauung möglichst wirksam unterbindet. So könnte die Ausweisung als landschaftliches Vorbehaltsgebiet infrage kommen oder eine Ausweisung der Fläche im Flächennutzungsplan als Suchraum für mittelfristig umzusetzende Maßnahmen zum Aufbau von Biotopverbundstrukturen.
Angesichts der sich zunehmend verschärfenden Problematik von Hitzeinseln in der Stadt stellt jeder bauliche Eingriff in Frischluftkorridore ein Risiko dar, die Situation weiter zu verschlimmern.

Die Stadt erstickt mit immer mehr Bebauungsplänen. Diese verdichten die Grünzüge und vertreiben die Münchner in die Alpen. Dort werden wieder die Münchner wieder beschimpft, weil Sie die landschaften kaputt machen und Stau, Lärm und Schadstoffe verursachen. Warum nicht einen durchgehenden landschafts Park Laim- Pasing?

Die städtische Baumschule muss als fester Bestandteil des Landschaftsparks erhalten bleiben und soll einen Erholungs- und Bildungsbeitrag leisten.

Das Fällen der vielen Bäume für die Ubahn tut im Herzen weh. Bäume können nicht sprechen, aber wir Menschen haben die Aufgabe, die Bäume und unsere Natur zu schützen. Wir können für sie sprechen. Der Park ist ein Erholungsgebiet für die Bewohner der Stadt. Er darf auf keinen Fall aufgegeben werden. Ich habe neulich den Film auf Youtube von Tony Rinaudo: der Waldmacher in Afrika gesehen. Ein sehr berührender Film, in dem die Menschen in der sahelzone kämpfen, die Wüste in Wälder zu verwandeln. Wir müssen darum kämpfen, dass wir nicht in Betonwüsten leben müssen und noch frische Luft zum Atmen haben.

Die Nahverdichtung in den Quartieren Hadern und Laim hat unhaltbare Formen angenommen. Ein kleines Haus mit Doppelgarage und großem Garten weicht meist einem Dreispänner! Die Straßen sind zugeparkt mit riesen Autos und die Kinder können sich nicht mehr frei bewegen. Mal abgesehen vom kalten äußersten Erscheinungsbild der neuen Klötze, ist kein Platz mehr für Grünflächen- die bestehenden öffentlichen Grünflächen müssen daher unbedingt bestehen bleiben und weiter gefördert werden- es wird sonst unerträglich für die Anwohner …

Wir geniesen jeden Tag unseren Spaziergang. Hund und Mensch lieben die nahe Erholungsfläche und möchten, dass diese für uns und kommene Gernerationen erhalten bleibt. Danke!

Abgesehen davon, dass ich die Baumschule liebe, ist jede grüne Insel für das Leben in der Stadt wichtig! Sie kühlt im Sommer, sie spendet Sauerstoff und sie bietet Bewegungsspielraum für Mensch und Tier!

Die Grünflächen müssen erhalten bleiben, nicht nur zur Belüftung und Abkühlung der Stadt (das sollte der Stadtverwaltung hinreichend bekannt sein) , sondern auch um München lebenswert zu erhalten. Wollen wir, wie in Tokio, einmal auf begrünten Hochhäuserdächen unsere Hunde ausführen oder spazieren gehen? Auch wenn alle verbleibenden Grünflächen in München zugebaut werden, reicht das nicht, den benötigten Wohnraum zu schaffen.
In Randgebieten wird eine SEM ausgerufen, um angeblich eine gute Stadtplanung, auch mit Grünflächen zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen die letzten vorhanden Grünflächen im bebauten Stadtbereich zubetoniert werden. Was ist das für eine Politik? Und noch von den "Grünen" mitgetragen!

Ideen für Neubauten: Überbauen Sie Parkplätze und Lidl, Aldi, Einkaufszentren, alle Grundstücke, die 1 geschossig bebaut sind, bauen Sie brachliegende Dachgeschosse aus.

Neulich habe ich gelesen, dass ein freistehendes Haus am Starnberger See leer steht. Warum ist das überhaupt möglich???

Der Landschaftspark West ist nicht nur als Grünfläche und Naherholungsgebiet für den Westen unverzichtbar sondern vor allem auch als Frischluftschneise.
Es ist unverständlich, warum das Thema der Bebauung seit Jahren - trotz anders lautender Beschlüsse - immer wieder neu auf den Tisch kommt.

2019 wurde von der Stadt München ein Klimanotstand ausgerufen, gerne auch Klimanotlage genannt. Wie man es dreht und wendet: mit der Natur lässt sich nicht verhandeln. Wir alle werden in den nächsten Jahren heilfroh um diese Bäume und die Grünfläche sein.

Die bisherigen Grünflächen im westlichen Stadtbezirk sind äußerst spärlich und bieten wenig Erholungsraum und Spielmöglichkeiten. Damit ist die Erhaltung der gesamten Baumschule und die Einbindung in einen Gesamtplan nötig.
Insbesondere wegen der Frischluft aus dem Westen ist dies auch für die gesamte Stadt München wichtig.

Im Juli 2021 hat der Stadtrat einstimmig für den Erhalt der gesamten grünen Fläche gestimmt - also von der Ecke Willibald/ Gotthardstraße bis Pasing und Gräfelfing. Die gesamte Baumschule ist ausdrücklich mit einbezogen.
Sollten unsere Politiker:innen jetzt erneut über eine Bebauung auf dem Gelände diskutieren, wären sie nicht mehr glaubwürdig.

Die Stadt München braucht Grünflächen. Der Englische Garten ist zwar riesig, aber in den einzelnen Stadtvierteln braucht es ebenfalls Naherholungsgebiete.

Was macht München aus? Die ländliche Großstadt. Diese wird systematisch seit Jahren vernichtet. Die Politik sollte umdenken wo der Zuzug und die Ausweitung von Gewerbeflächen freigegeben wird. Deutschland hat viele freie Flächen Nicht jede Firma muss nach München. Das könnte zur Entspannung der Immobilienpreise/Mietpreise führen.

Der Landschaftspark West erfüllt mehrere wichtige Funktionen und muss unbedingt erhalten bleiben.
Für die Gesundheit der Stadtbevölkerung wird immer wichtiger wohnortnahe Erholungsgebiete ohne weite Anfahrt nutzen zu können. Es muss vorausschauend gehandelt werden und weitere Versiegelungen müssen verhindert werden, damit das Klima in unserer Stadt erträglich bleibt.

Für unseren Sohn und uns die einzige Möglichkeit weit und breit Radfahren zu lernen, Joggen und Spazieren zu gehen. Wir brauchen diesen Platz und sind froh und dankbar.

Die Stadt platzt aus allen Nähten. Stoppt das Wachstum und den Flächenverbrauch. Die Menschen in München brauchen Grünflächen zum leben und überleben. Jede Grünfläche, die zubetoniert und versiegelt wird, ist eine zu viel. Grünflächenschutz ist Naturschutz, Naturschutz ist Menschenschutz und Klimaschutz zugleich. Wir haben kein München B. Landschaftspark München West in den Stadtentwicklungsplan und Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet: jetzt oder nie!

Die Stadt braucht Grünflächen wie den Landschaftspark West und den Lochammer Schlag. Hier führen wir unsere Hunde aus, hier lernen unsere Kinder Fahrrad fahren und können im freien spielen. Und wir können an einem freien Tag die Sonne genießen ohne auf die gegenüber liegende Betonfassade zu schauen. Was soll München für ein Ort werden, wenn wir jeden Zentimeter zupflastern? Werden sich die Wohnungen in einer Betoneinöde noch zu den Preisen verkaufen lassen? Und wer soll hier dann leben? Am Ende des Tages sollten wir viel mehr darauf achten die wenigen verbliebenen Grünflächen zu bewahren und noch neue aufzubauen anstatt die letzten grünen Flecken auch noch zu tilgen.

Die Stadt München ist leider zunehmend zubetoniert und immer mehr Bäume und Grünfläche verschwinden! Ein Unding in meinen Augen, wenn man den Kimawandel, die Erhaltung der Artenvielfalt, den Kühlungseffekt von Grünanlagen, die Nutzung als Naherholungsgebiet, den Luftaustausch und die Biotopfunktion und landwirtschaftliche Nutzung in den Vordergrund stelt, die heutzutage mehr als essenziell und lebensnotwendig sind, wenn man ernsthaft etwas gegen den Klimawandel tun will und das Wohlbefinden der Menschen in dieser Stadt verbessern will!

MFG
Anne Devaux

Guten Tag aus Pasing,
ich denke, es kann nicht sein, dass die Bürger immer wieder neu "aufpassen" müssen, dass nicht Stück für Stück jeder grüne Fleck versiegelt und/oder bebaut wird. Die Stadt selbst und ihre aktuell Verantwortlichen müssen JETZT eine deutliche Haltung für ein Umdenken dahingehend haben

- Wohnraum und Flächenbedarf kreativ neu zu denken und Rahmenbedingungen für die bevorzugte, unkomplizierte Umsetzung schaffen (Garagenüberbauung mit Mini-Appartments, Aufstocken, Nutzungs-Umwidmung, sonstige tolle Ideen...)
- Wachstum (Zuzug großer Firmen, Messen etc.) natürlich zu begrenzen
- städtischem Klimaschutz (Luftschneisen, grüne Abkühl-Zonen) und Entspannungsraum für immer mehr Menschen - wie der tollen Idee eines Landschaftsparks München-West - unumstößlichen Vorrang zu geben.

Leute, traut Euch was! Nutzt Euren Moment am Ruder! Für unseren städtischen Lebensraum!

Vielen Dank für Eure Arbeit und beste Grüße

Andrea Piechotta
81245 München

Der Landschaftspark West ist in vielerlei Hinsicht so wichtig für uns. Ich finde es extrem schlimm, dass der Erhalt dauernd wieder neu erkämpft werden muss. Sonst ist der Klimaschutz doch auch wichtig aber hier zählt er anscheinend nicht.

Neben allen verständlichen Problemen (Wohnraum / Mieten) sollte auch klar sein, dass die Stadt München nicht unendlich wachsen kann. Auch wenn die Lebensqualität in unserer Stadt jetzt noch äußerst hoch ist, kann sich das mittelfristig ändern und ist dann nicht mehr so einfach umkehrbar!
Daher: Ohne Rücksicht auf die Umwelt und Grünflächen Wohnraum zu schaffen, ist das falsche Signal!

Gerade was München so schön macht, wird alles kaputt gemacht. Jegliche Grünfläche wird zugebaut, so kann das nicht weitergehen. Schon mal bemerkt, wie angenehm kühl es im Sommer unter Bäumen ist? Jeder geht gern ins Grüne, aber unsere Politiker haben ja alle riesige Gärten, deswegen haben die ihr eigenes Grün. Lasst doch bitte ein bisschen für Tier und Mensch übrig!!!

Es wird Zeit, nach den vielen Bekenntnissen für den Schutz des Landschaftsparks, nun auch endlich Taten folgen zu lassen. Der Park wurde politisch gefühlt schon 100 mal sicher geschützt-aber immer wieder kamen neue Begehrlichkeiten auf. Ich hoffe, dass der Landschaftspark endlich Landschaftsschutzgebiet wird und damit alle andere Nutzungsideen Einhalt geboten ist!!!

Wo bleibt das Engagement der Stadt München gegen den Klimawandel und für eine grüne Stadt? Vor wenigen Wochen wurden hunderte Lindenbäume in der Gotthardstr. gefällt (nachvollziehbar weil bedingt durch die UBahn-Verlängerung, trotzdem für alle Anwohner hart), nun soll die für alle Laimer so wichtige grüne Lunge eventuell auch weichen? DAS KANN NICHT SEIN! München ist die am meisten versiegelte Großstadt Deutschlands, diese Grünfläche ist nicht nur für die Laimer sondern für das gesamte Stadtklima unentbehrlich.

Die Stadt München bebaut immer dichter, immer mehr Menschen wohnen auf dichtem Raum. In Kleinhadern ist dies auch sehr stark zu beobachten. Dies führt früher oder später zu Spannungen, wenn man sich zu dicht auf der Pelle sitzt. Umso wichtiger ist es zum Ausgleich Grünflächen zu erhalten. München will doch seine Lebensqualität erhalten. Wenn alles zugebaut wird, wird München nicht mehr lebenswert sein! Erhalten die Grünflächen für Mensch, Tiere und Natur!

Nachdem schon in der Gotthardstraße HUNDERTE Bäume gefällt wurden, darf das nicht noch einmal hier in Laim passieren. Die Stadt wird immer wärmer, weil alles zugebaut und zubetoniert wird. München braucht Grünflächen!!!

Endlich wollen wir unsere wertvolle Frischluftschneise und lebenswichtige Grünfläche fest im Step verankert wissen. Laim fehlt es an Grün! Zu lange warten wir schon auf die Sicherheit einer Nicht-Bebauung, auf einen Schritt in die richtige Richtung zum Klimaschutz, zu unserem Schutz. Wir wollen uns auf Stadtratsbeschlüsse verlassen können. Letztes Jahr war er einstimmig. Der Landschaftapark West ist ein Park, und das muss endlich sicher gestellt werden. Keine Bebauung!

Die Anzahl der Hundebesitzer ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Da nun aufgrund des U-Bahn-Baus in der Gotthardstraße die Grünstreifen verschwunden sind, wird es immer schwieriger, Auslauf- und “Löse”Flächen für Hunde zu finden. Welche Mitbürger wollen schon Urinseen und evtl kleine Kotreste auf den Bürgersteigen sehen? Ist es nicht widersprüchlich mit dem AUTO ins Grüne zu fahren, wenn man es im Stadtteil hätte? In überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln freuen sich auch weder Reisende auf dem Weg zur Arbeit von schüttelnden Hunden verschmutzt zu werden, noch Hunde, denen auf Schwanz oder Fuß getreten wird.
Was ist mit Schatten, Bäumen für Vögel und Insekten? Es ist jetzt schon so nackt geworden in Laim… über 700 Bäume mussten dem U-Bahnpoijekt weichen.

Ich verstehe die Diskussion nicht: Für mich ist es selbstverständlich, dass wir das Naherholungsgebiet auch für zukünftige Generationen erhalten müssen.

Der Trend, nach und nach große Grünflächen im Münchner Stadtgebiet zuzubauen, wird das Problem der fehlenden Baugrundstücke nicht lösen. Besser wären Maßnahmen zur Nutzung von stillgelegten Gewerbeflächen und sonstigen Brachflächen.
Im Übrigen bräuchte es für den Großraum München ein bayerisches Gesetz zur Regionalplanung für die Großregion München, um aus der Froschperspektive herauszukommen.

Der Landschaftspark und die Baumschule müssen unbedingt erhalten bleiben. Sie sind für die Firschluftzufuhr für München unabdingbar. Außerdem ist das Gebiet ein wichtiges Naherholungsgebiet.
Lasst uns dieses Grün!

Ich sehe nicht nur imm Bereich der Baumschule nun eine Verschlechterung des Frischlufteffektes. Große Flächen
auf privatem Grund sind illegal genutzt als Schrottplatz und Lagerstätten für Aushub (durch ein Abbruchunternehmen),
große Flächen sind vollkommen von Humus geräumt. Jedes Jahr kommen mehr "temporäre" Gewächshäuser für intensive Gartennutzung hinzu.
Alle diese Maßnahmen produzieren wärmere Luft und widersprechen dem Prinzip "Kaltluftschneise". Der Stadtverwaltung ist die Situation bekannt. Da ist dringender Handlungsbedarf.
Da in diesem Bereich große Flächen in der Hand der LHM sind, sollte hier so schnell wie möglich naturnah gehandelt werden.
So schön die Idee der Streuobstwiese war; sie ist eindeutig zu klein und dient allein als bodenverdichtetes Hundeklo.
Wir brauchen große naturnahe Flächen und keine Scheinmaßnahmen mehr.

Wo ist die Lebensqualität dieser Stadt geblieben?
Wieviel m² und m³ sollen noch versiegelt/zugebaut werden?
Mehr Wohnungen waren und sind nicht die Lösung von Wohnungsproblemen.

Ich denke gerne an die Erinnerungen meiner Kindheit auf dem Abenteuerspielplatz und in der Baumschule in Laim zurück. Auch jetzt, mehr als 20 Jahre später, freue ich mich jedes Mal, wenn ich daran vorbeifahre. Nicht nur ist die Grünanlage für das Klima insgesamt und für das Münchner Wetter gut, sondern es ist ein wirklicher LEBENSraum. Und die Bäume, die im ortigen Klima aufwachsen, kommen deutlich besser mit späteren Umpflanzungen zurecht. Viele Menschen in anderen Städten beneiden uns um Grünanalagen wie den Englischen Garten oder die Baumschule. Bitte sorgen Sie dafür, dass uns das auch lange noch erhalten bleibt - auch meine Tochter soll mal, wenn sie groß ist, mit Freude an dieses Fleckchen Grün im Münchner Westen zurückdenken.

Bezüglich der Einwohnerdichte liegt Laim an 6.Stelle, gleich nach den Innenstadtvierteln.
Der zunehmenden Verdichtung fallen immer mehr Bäume zum Opfer oder sie sind nur noch auf Restflächen geduldet. Auf den reduzierten Abstandsflächen der Neubauten ist es schon rein rechtlich gar nicht mehr möglich Bäume zu pflanzen.
Größere zusammenhängende öffentliche Grünflächen gibt es nicht.
Von den benachbarten Grünflächen ist Laim nach Norden durch die Bahntrasse, nach Süden und Osten durch die Autobahn abgesperrt.
Als Frischluftschneise dient ausschließlich die nach Westen anschließende städtische Baumschule als Übergang zum Landschaftspark West.
Mit der Verlängerung der U5 ist der Verwertungsdruck auf diese Flächen enorm gestiegen. Argument ist immer wieder die Schaffung von Wohnraum. Doch die allzeit versprochenen `Wohnungen für Krankenschwestern´ werden auch hier nicht gebaut werden.
Und auch die immer wieder als Ausgleich vorgebrachten Dach-und Fassadenbegrünungen sind im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Tropfen auf den heißen Stein und können immer nur als Ergänzung gesehen werden.
Unbebaute, unversiegelte Flächen sind nicht zu ersetzen.

Die Baumschule und der Landschaftspark West sind öklogisch höchst wirksame Flächen, sind Wasserspeicher, Frischluftschneise und Kühlaggregat. Sie sind Erholungsfläche und Rückzugsgebiet für Mensch und Tier.

Was ist der Wert?
Unbezahlbar.
Für ganz München.

Wohnungen sind wichtig, aber nicht im jeden Preis, deshalb sollte der Landschaftspark West wie geplant umgesetzt werden... Die Menschen brauchen auch Erholungs Möglichkeiten, ohne immer weit aus der Stadt fahren zu müssen... Auch die Natur gehört dazu, w. Z. B. Insekten, Vögel und andere Tiere...

Schon seit Ewigkeiten wird wehement von den Bürgerinnen und Bürgern gekämpft, um die Baumschule zu erhalten und damit auch das Herzstück für ein gutes Wohn(Klima) und eine intakte Natur. Dieses Vorhaben ist diesbezüglich einfach klasse! München hat immer den Charm der grünen Stadt getragen - nun will die Politik einfach nur eine wachsende Stadt um jeden Preis!

Wenn Menschen auf dichtem Raum leben (müssen), kommt es eher zu Aggressionen, denen sie nicht ausweichen können. Der Landschaftspark hilft, solchen Situationen zumindest zeitweilig aus dem Weg gehen zu können. Atmen und Bewegen in naturbelassenen Gebieten hilft bei der Lösungsfindung.
Gerade in den Lockdown-Zeiten während Corona war der Grünzug mit Baumschule, verschlungenen Pfaden, .... sehr hilfreich. Der Stadtpark war zeitweilig so dicht besucht, dass man dort keinen MIndestabstand auf den Gehwegen halten konnte.

Nachdem an der Gotthardstraße so radikal alle Bäume gefällt wurden, müssten als Ausgleich unbedingt die Baumschule und die dahinterliegenden freien Flächen für Naturschutz und Erholungsflächen der Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben. Zudem möchte der Stadtrat (angeblich) das Grünvolumen, welches an der Gotthardstraße vernichtet wurde, wieder ausgleichen. Dafür gibt es nicht gerade viele Möglichkeiten, der Landschaftspark West wäre dafür sehr geeignet.

Der Landschaftspark West muss einschließlich der Baumschule als wichtiger stadtnaher Grünzug und Naherholungsfläche für die angrenzenden Stadtbezirke Hadern, Laim, und Pasing unbedingt erhalten werden. Er soll naturnah, sowie mit einer nachhaltigen Konzeption, der gewachsene Natur erlebt macht, gestaltet werden. Eine Bebauung ist auch in Teilbereichen zu verhindern. Ihm kommt eine sehr wichtige klimatische Funktion als Frisch-, Kaltluftschneise und als nächtlich Abkühlungsfläche für das gesamten westliche Stadtgebiet zu. Dies Gebiet ist auch vor dem Hintergrund des durch die LHM ausgerufenen Klimanotstand unbedingt zu erhalten.

Die städtische Baumschule muss als Grünfläche aus den bereits vielfach genannten Gründen erhalten bleiben! Es kann nicht sein, dass Beschlüsse immer wieder in Frage gestellt werden.
FINGER WEG VON DER BAUMSCHULE

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