Aubing: Mobilitätskonzept für Bestandsquartiere
Für Freiham wurde ein 22 Punkte Plan zur Reduzierung des Autoverkehrs verabschiedet, der an der Grenze zu Alt Aubing endet. Nach Alt Aubing soll der Verkehr dann mittels einer neuen Hauptstraße geleitet werden. Die Straße an der Festwiese entlang zur S-Bahn ("letzte Meile") muss so ausgebaut werden, dass kein Platz mehr für einen Fahrradweg bleibt. Der Autoverkehr wird in Tempo 30er Anwohnerstraßen geleitet. Hierfür werden Parkplätze gestrichen. Wohlgemerkt nur für die Autos, nicht für Radfahrer. Aubing wird vom Autoverkehr erstickt, Verkehrsmittel des Umweltverbundes zwangsläufig zurückgedrängt. Ziel des STEP 2040 ist aber doch auch Bestandsquartiere zu ertüchtigen!!! Man kann Freiham doch nicht als erfolgreiches Leuchtturmprojekt der Mobilitätswende werten, wenn Aubing dafür von Autoverkehr überrollt wird. Wieso endet das Mobilitätskonzept Freiham an der Grenze zu Altaubing und bezieht Aubing nicht mit ein?? Das Verkehrskonzept 22 ist keine Fortführung des Mobilitätskonzeptes Freiham und untersucht noch nicht einmal die Verkehrsanbindung Freiham-Aubing.
Kommentare
am 09. Apr. 2022
um 13:03 Uhr
Replikation und Verstetigung ist gefragt
Ich stimme dem Kommentar voll und ganz zu und habe noch eine Ergänzung: Die Verstetigung und Replikation von Aktivitäten wie im Rahmen des Projekts Smarter Together ist Aufgabe der Stadtverwaltung und aller Beteiligten. Das betrifft auch die Mobilitätsmaßnahmen. Nur schade, dass hier zurückgebaut wird, anstatt zumindest einen Teil der Lösungen zu lassen und auf die anderen Viertel wie Aubing auszuweiten. Das ist das Gegenteil von nachhaltig/zukunftsgerichtet.