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Das sog. „Erdbeerfeld“ in Obermenzing als Freifläche ohne jegliche Bebauung als ökologischen Verbund zur Würm erhalten

Adresse: 
Weinschenkstraße 24, 80999 Untermenzing-Allach München

Die letzte große Freifläche östlich der Würm soll anscheinend verbaut werden, sollte aber unbedingt aus ökologischen Gründen – auch für die weitere Planungsmöglichkeit der nächsten Generationen – erhalten bleiben.
Dies ist keine Ersatzfläche für einen möglichen Schulhausbau oder potentielle Feuerwache, was zur Zeit auf dem Gelände des SV Untemenzing evtl geplant wird. Hierfür gibt es Alternativen an der Mühlangerstraße.
Jedes Jahr werden die Sommer heißer, Frischluftschneißen, besonders in West – Ost Richtung sind absolut wichtig!

Bitte ändern Sie den Flächennutzungsplan NICHT und opfern Sie bitte NICHT diese wertvolle Fläche!

Kommentare

1) Die Agrarfläche an der Mühlangerstraßen wurde von der Regierung Oberbayern aus rechtlichen Gründen abgelehnt. Das Anbindungsgebot ist hier nicht erfüllt. Es ist außerdem nicht schlüssig, warum der Acker an der Weinschenkstraße schützenswerter sein sollte als der Acker an der Mühlangerstraße.

2) Es handelt sich beim Erdbeeerfeld um einen konventionell bestellten Acker. Im Sommer heizt sich die Fläche durch fehlenden Baumbestand deutlich mehr auf als das umgebene Siedlungsgebiet. Es ist KEINE ökologisch wertvolle Fläche.

3) Es gibt auf dem Acker keine bedeutende Frischluftschneise. Bitte lesen Sie die Klimakarte oder lassen sie sich von Experten erklären. Der Acker "belüftet" lediglich einen überschaubaren Bereich im Süden von Untermenzing. Ihre sogenannte "Schneise" endet an der S-Bahn-Station Untermenzing und kann unmöglich die Innenstadt mit kühler Luft versorgen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Frischluftzufuhr durch einen Sportplatz und eine Grünanlage, wie aktuell geplant, nicht eingeschränkt wäre.

Wer wirklich ernsthaft und aufrichtig für nachhaltigen Klima-, Natur- und Umweltschutz eintritt sollte gut überlegen wie redlich es ist, anhand einer Schule, die Bildungschancen unserer Kinder und den Klimaschutz gegeneinander auszuspielen.

Leider gibt es für Schulen in Untermenzing keine alternativen Standorte, es wurden alle Möglichkeiten geprüft.
Anwohnerinteressen dürfen nicht über den Interessen der Allgemeinheit stehen. Unsere Kinder sind die Zukunft. Daher benötigen die wohnortnahe Schulen.

<Sarkasmus an> Ja, genau, an die Mühlangerstraße! Ein Schulstandort zwischen Friedhof, Gewerbehof und Schnellstraße. Warum die Schule nicht gleich 30 km ganz außerhalb Münchens auf einem Autohof an der A8 errichten?! Die Blagen nerven doch eh nur! Stattdessen sollte die Stadt ihre klammes Budget besser für einen "Würmpark" (bitte mit Garten-Pavillon und Barockbrunnen!) aufwenden damit dort dann ein paar Obermenzinger Eliten ungestört flanieren können. Ach nein, es geht ja nur um die "Frischschluftschneise". <Sarkasmus aus>. Ich kann es echt nicht mehr hören..

Klimaschutz ist Verringerung des CO2-Ausstoßes, das heißt Verrinngerung des Verkehrsaufkommens. Daher sind auch wohnortnahe Schulen wichtig, um nicht nur das Klima, durch kurze Anfahrtsweg zu schützen, sondern auch durch Schule/Bildung in den nächsten Jahren/Jahrzehnten verantwortungsvolle Erwachsene für den Klimaschutz zu haben.

…lassen sich mit vermeintlich „grünen“ Argumenten sehr gut verschleiern. Die aktuellen Planungen der Stadt werten die heutige Agrarfläche doch für ALLE Menzinger und ihre Kinder auf. Wir bekommen endlich unseren gewünschten Grünzug auf dem Acker für den die Stadt sonst niemals Geld bereit gestellt hätte. Unsere Kinder bekommen wohnortnah ihre dringend benötigte Schule und Sportflächen. Wir alle können mit dieser Lösung mehr als zufrieden sein. Diese Blockadehaltung empfinde ich als unsolidarisch und beschämend.