Dezentrale Parkinghubs für Münchner Bürger mit öffentlicher Anbindung
In den Wohnvierteln ist es keine Seltenheit, dass man bis zu 40 Minuten einen Parkplatz suchen muss. 40 Minuten Energieverschwendung in Form von Treibstoff sowie unnötiger Umweltverschmutzung. Die Parkflächen werden zunehmend weniger, was das Problem nur verschärft. Und bei allen Nachhaltigkeitsbemühungen Der Stadt sollte auch das Bedürfnis nach individueller Mobilität nicht vernachlässigt werden. Das Auto bleibt für viele selbst in der Großstadt das Verkehrsmittel der Wahl. Ausserdem wohnen viele zugezogene in München, die ihr Auto mindestens zum Pendeln in die Heimat behalten. Der Punkt ist: Autos bleiben eine Facette der urbanen Mobilität. Daher sollten diese ebenso adäquat in der Stadtplanung berücksichtigt werden wie Fahrradfahrer, Grünflächen, Wohnquartiere und weitere. Eine Möglichkeit wären dezentrale Großparkflächen. Diese könnten unterirdisch, überirdisch oder in der Fläche organisiert werden. Ausserdem könnten sie begrünt werden und/oder mit modernen Konzepten auch einen Mehrwert für die Stadt bieten. Sie könnten den Bürgern dazu dienen ihr Auto abzustellen wenn sie es nicht benötigen. Wenn die Bürger ihre Autos dezentral abstellen anstatt in den Strassen, würde dies viel Raum, Lärm & Abgas in den Vierteln sparen. Allerdings muss es smarte Konzepte geben wie die Bürger von diesen dezentralen Zonen zu ihren Wohnungen kommen ohne Kilometer zu laufen.
Kommentare
am 03. Apr. 2022
um 11:24 Uhr
Parkplätze müssen etwas kosten
Solche Parkflächen wären ggf. punktuell sinnvoll, müssten aber entsprechend kostendeckend bewirtschaftet werden - also durch entsprechende Gebühren. Raum in der Großstadt ist nun mal teuer, also muss Parken überall Geld kosten.
am 11. Apr. 2022
um 12:08 Uhr
Ist-Zustand vs. Zukunft
In der aktuellen Situation ist es so und wäre es ein guter Vorschlag. In der Vision und Strategie - um die es hier ja geht - sollte es aber m.E. eben so attraktiv und einfach sein, alternative Verkehrsmittel zu nutzen, dass diese aktuelle Flut an Pkws nicht mehr vorhanden ist. Auch für das Pendeln in der Heimat kann man ein Carsharing Fahrzeug nehmen oder mit dem Zug fahren. Hier muss es dann natürlich jeweils am Start- und Zielort einen angenehmen Anschluss geben.
Mir ist klar, dass es immer Menschen geben wird, die ihr Auto lieben und niemals auf es verzichten werden. Aber es gibt genügend, bei denen schlichtweg (noch) attraktive(re) Alternativen fehlen. Hier sind wir erst am Anfang, aber ich hoffe, es wird.