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Doppelanreiz

1. a) Was hilft, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern ? > weniger MIV ( weniger Autos in der Stadt )
b) Was hilft, dieses Ziel zu erreichen ? > Park&Ride-Plätze am Stadtrand zur Verlagerung des Pendlerverkehrs aus dem Umland auf den ÖPNV
2.) Was hilft dem Klimaschutz und der Luftreinhaltung ? > Verbrennungsmotore abschaffen, E-Mobilität fördern.
3.) Warum gibt es in der Region München keine Initiative,beide Aktivitäten zu kombinieren ( P&R-Plätze mit Ladestationen - und attraktiver Tarifkombination ) ?
> keine Ahnung
4.)Welche Vorteile hätte diese Kombination ?
a) Doppelter Anreiz - zur ÖPNV-Nutzung und zum Umstieg auf E-Mobilität durch attraktives Ladeangebot ( und ohne MIV- Belastung für die Stadt )
b) Bequemlichkeit für die Nutzer*innen: Vollgeladenes Auto für den Nachhauseweg nach dem Stadtbesuch. Kein weiterer Organisationsaufwand für das Laden.
c) Positive Wirkung auf die städtische Kultur und Wirtschaft durch das Angebot stressfreier Stadtbesuche.
d) Die langen Ladezeiten ( insbesondere bei Berufspendlern ) machen Schnellladen mit hohen Stromstärken überflüssig, das Lastmanagement der Stromversogung vereinfacht sich.
e) Alle üblichen Systeme und Anbieter können eingesetzt werden, sogar mobile Ladestationen könnten bedient werden.
f) ein Pilotprojekt könnte mit überschaubarem Aufwand realisiert werden.
Aus Dialogen bereits bekannte kontroverse Meinungen sind nachfolgend stichpunktartig kommentiert.
zu 1.b) P&R-Plätze sind kein Irrweg. ÖPNV-Versorgung mit akzeptablen Taktzeiten und ökonomischer Auslastung ist in ländlichen Siedlungsgebieten nicht flächendeckend realisierbar. Das ( E-)Auto bleibt deswegen dort ein vernünftiges Verkehrsmittel.
zu 2.) E-Autos haben - wie U- und S-Bahnen - die Chance durch den Wechsel der Stromerzeugung zu erneuerbaren Energien klimaneutral zu werden, sie sind sparsam durch Rückgewinnung der Bremsenergie und sie sind abgasfrei. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Kommentare

Ja! Ladepunkte am Stadtrand sind besser als in der Stadt, wo sie weiteren Autoverkehr anlocken und Anwohnerparkplätze vernichten.
Aber: Es sollten nur Stromversorger mitmachen dürfen, die ausschließlich erneuerbare Energien einsetzen