Extremfälle von Entmietung und Spekulation: offen über Enteignung sprechen
In München häufen sich Extremfälle von Entmietung und Spekulation. Wie die Lokalpresse berichtete, wurden z.B. in der Türkenstraße in den vergangenen Jahren hunderte Menschen entmietet. Teilweise mit schikanösen Methoden, die an kriminelles Verhalten grenzen. Einschlägig bekannte Investor*innen kaufen gewachsene Strukturen auf uns hinterlassen in einigen Fällen nichts als Schaden: Abriss historischer Häuser, Verdrängung der Anwohner*innen, Dauerbaustellen. Am Ende entsteht luxuriöser Wohnraum in den höchsten Preisklassen oder das leergeräumte Grundstück wird zu einem deutlich höheren Preis weiterverkauft. In Extremfällen, in denen schikanöse und spekulationsgetriebene Entmietung und Vertreibung offensichtlich ist, sollte die Stadt in Einzelfällen über Enteignungen nachdenken.