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Kommunale Medizinische Versorgungszentren mit sozialen, sozialrechtlichen, präventiven, vorsorgerelevanten und gesundheitlichen Beratungsangeboten werden zu Zentren für Gesundheit im Quartier

In München gibt es Stadtteile mit sehr schlechter gesundheitlicher Versorgung. Dies betrifft v.a. die haus- aber auch die kinderärztliche Versorgung. In Riem gibt es derzeit keinen einzigen Kinderarzt. Es gibt auch Stadtteile mit Mangel an Psychotherapie für Kinder und Jugendliche.
Die LH München übernimmt als Kommune die Trägerschaft von Medizinischen Versorgungszentren MVZ mit dem Schwerpunkt haus- und kinderärztliche Versorgung in Stadtteilen / Quartieren mit unterdurchschnittlicher Ärztedichte. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns da hierfür Kassenarztsitze nötig sind.
Diese über die Krankenkassen finanzierten MVZ werden um soziale, sozialrechtliche, präventive, vorsorgerelevante, gesundheitliche und weitere Beratungsangebote ergänzt und somit zu Zentren für Gesundheit im Quartier. Die ergänzenden Beratungsangebote werden von der Stadt und den Bezirksausschüssen bezuschusst. Der Öffentliche Gesundheitsdienst und die städtischen Gesundheitstreffs sind enge Kooperationpartner*innen des Angebots. Dadurch können beispielsweise auch dezentrale Schuleingangsuntersuchungen wohnortnah durchgeführt werden.
Die Zentren für Gesundheit sind barrierefrei zugänglich. Dies betrifft sowohl die räumliche Zugänglichkeit als auch die sprachliche. Neben der Beratungssprache deutsch werden auch Angebote in den im Quartier wichtigsten nichtdeutschen Sprachen vorgehalten.

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Auch Physiotherapie und andere von älteren Menschen genutzte Angebote sollten auch für mobilitätseingeschränkte Personen wohnortnah erreichbar sein.

Die Beachtung der Diversität ist wichtig und notwendig. Gender- und geschlechtsspezifisches Wissen und ebensolche Angebote sind gefragt, und das mit einem psycho-somatischen Verständnis des Menschen. Präventive Angebote, Patient*innenschulungen, Stressreduktion, Bewegungskurse etc. ebenso.

Das stimmt, Danke für Ihre Rückmeldungen. Das ist auch das Ziel dieses Vorschlags. Falls die Maßnahme aufgegriffen wird, werden wir Ihre Ergänzungen berücksichtigen. Helfen SIe uns dabei!

Kommunale MVZs sind aufgrund des Zulassungsrechtes möglich, sie führen zu mehr Gerechtigkeit in der medizinischen Versorgung und bieten die Chance zur Zusammenarbeit aller im Gesundheitswesen tätiger Professionen

In der multiprofessionellen Besetzung gilt es auch zukunftsorientiert Community Health Nursing mitzudenken. Die auf Masterniveau qualifizierten Pflegefachpersonen sichern nicht nur die Versorgung, sondern stärken auch die Gesundheitsförderung und sorgen für eine verbesserte Aufgabenverteilung im Versorgungsteam mit Senkung der redundanten Diagnostik. Prävention und Koordination vor allem für chronisch kranke und alte Menschen steigt dabei im Mittelpunkt. Wegweiser zu Etablierung zu finden unter www.bosch-stiftung.de/CHN_Wegweiser oder www.dbfk.de/chn

zusätzlich zur ver-/vorsorgenden Leistung sollten die Zentren eine Orientierungsfunktion übernehmen, im Sinn eines niedrigschwellig zugänglichen Gesundheitskiosk und mit Bezug auf den Settingansatz im PrävG.

..könnte durch die Schaffung einer zentralen, Vertrauen schaffenden Ansprechperson der Gemeindeschwester (Community Nurse) (m/w/d) erreicht werden. Diese(r) erkennt zudem die Bedarfe im Quartier und kommuniziert sie an die LH oder KV.