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Kunstareal: Verkehrsreduzierung und Verbindung Grünflächen

Adresse: 
Gabelsbergerstraße, 80333 Maxvorstadt Königsplatz München

Im Kunstareal wird wieder einmal deutlich, wie stark mehrspurige Autostraßen die Aufenthaltsqualität beeinträchtigen. Die Flächen um die Alte Pinakothek und vor der HFF werden zwar genutzt, sie wirken jedoch wüst und haben keinen Platzcharakter. Hier könnte durch Reduzierung der Autospuren und Verkehrsberuhigung eine Parkmeile oder ein begrünter Straßenraum entstehen. Die verschiedenen Grünflächen ließen sich so miteinander vernetzen. Außerdem ist die Beleuchtung im Areal sehr ungünstig: kaltweißes Licht, das in alle Richtungen strahlt. Allein schon aus ästhetischen Gründen, vielmehr aber noch aus Umweltschutzgründen sollte das Licht ökologisch umgestaltet werden. Das Kunstareal bietet die Möglichkeit neue und ökologisch wertvolle Freiräume mitten in der Stadt zu schaffen. Auf wenig benutzten Flächen könnten zudem Wildblumenwiesen angelegt oder mehr Bäume gepflanzt werden. Gebelsberger-, Theresien-, Türken- und Luisenstraße sollten im Areal verkleinert, beruhigt und begrünt werden. Parkbereiche vor allem denen vorbehalten werden, die sie dringend benötigen: Handwerker*innen, ambulanten Pflegekräften, Lieferant*innen, Mobilitätseingeschränkten, etc. Einmal beruhigt und ökologisch aufgewertet, könnte das Areal noch inklusiver gestaltet werden, indem die Stadt elektrische Rollstühle zum Verleih anbietet. Ein Kiosk zwischen Alter und Neuer Pinakothek könnte ebenfalls eine Bereicherung sein.

Kommentare

Diesem Vorschlag stimme ich stark zu! Verkehrsberuhigung kann die Lebensqualität stark steigern. Gerade der Punkt zur Pflanzung von gesunden Wildblumenwiesen sehe ich als sehr wichtig an, wenn man sich die kargen Wiesenabschnitte um die alte Pinakothek anschaut. Auch sowas wie Gemeinschafts-Hochbeete können den Platz sehr aufwerten und Zusammenhalt schaffen. Dies kann Menschen zu weiteren kreativen und nachhaltigen Projekten anregen.

Stimme sehr zu, das Potential scheint mir hier längst nicht optimal genutzt.

Die aktuelle Verkehrssituation wird dem Kunstareal nicht gerecht. Viel Verkehr, auch Durchgangsverkehr und hohe Geschwindigkeiten limitieren die Aufenthaltsqualität stark. Insbesondere die 3spurige Einbahnstraße auf der Türkenstraße gleicht eher einer Rennstrecke. Daher volle Zustimmung zum Vorschlag! Durchgangsverkehr unterbinden, Temporeduzierung, Verbindung der Grünflächen, fruundlichere Anbindung an Odeonsplatz für Fußgänger.