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Leerstandsregister für Büroflächen

Rückblick - Zu Anfang der Pandemie konnten wir beobachten, dass durch die akute Anwendung des Homeoffice Büroflächen (auch in zentralen Lagen) über teilweise lange Zeiträume leer standen oder nicht ausgelastet waren. Gleichzeitig herrscht ein enormer Druck auf dem Immobilienmarkt in München und es fehlt an bezahlbarem Wohnraum, der den sich verändernden Wohnraumbedürfnissen gerecht werden kann.

Vorschlag - Um in München langfristig eine nachhaltige Bauwende einzuleiten, müssen vorhandene Raumressourcen effizienter genutzt werden. Die derzeit festgelegten Ziele für eine angestrebte Wärme- und Bauwende müssen dringend um eine Handlungsstrategie der schellen Nutzbarmachung von gebauten Raumressourcen ergänzt werden. Dafür benötigen wir eine kommunale Erfassung von Gebäudeleerstand mithilfe eines intelligenten Flächenkatasters. Dieses soll Informationen über kurz- bis langfristigen Gebäudeleerstand (u.a. gewerblich, z.B. Bürogebäude) dokumentieren. Auf Basis dieser Informationen kann im nächsten Schritt eine temporäre Flächenvermittlung stattfinden kann. So können Raumressourcen – im Interesse Raumsuchender und im Interesse der Eigentümer:innen – aktiviert, Leerstand (-skosten) vermieden und gleichzeitig urbane Raumbedürfnisse befriedigt werden.

Anmerkung - Da die Beschaffung und Integration realer Daten der Stadt einen enormen Aufwand bedeutet, kann die Datenerfassung per „Digitalem Zwilling München“ erleichtert werden.