Mehr Kompetenz im Referat für Stadtplanung und Bauordnung und kritische Distanz gegenüber hochmotivierten Investoren
In Anbetracht großer Projektplanungen in München, die sehr deutlich überwiegend von Investoreninteressen geleitet sind und in aller Regel das Gemeinwohl untergraben, ist es wichtig, dass das Referat für Stadtplanung und Bauordnung
auch und gerade die Bürgerinteressen mit Priorität im Blick hat.
Mit Erstaunen stellt man fest, dass Investoren eigene renditeorienterte geschönte umfassende Planungen vorlegen, die dann von der Stadt unkritisch nahezu identisch zu städtischen Masterplänen (z.B. Hochhausplanung Paketposthalle) geadelt werden.
Ich würde mir mehr Kompetenz und (selbst-)kritische Distanz zu den Investoren und deren PR-Agenturen (z.B. Heller und Partner) wünschen.
Die "Vernetzung" der PR Maschinerie zur Stadt ist m.E. schamlos und für jeden Internet-Nutzer leicht ersichtlich.
Das Gleiche gilt für diese Beteiligungsplatform, die nicht den einfachsten Ansprüchen vor dem Schutz einer Manipulation genügt.
Für einen Investor ein Leichtes auch hier Einfluss zu nehmen. Zeit für ein Transparenzregister und oder Offenlegung aller investorengeleiteten belastbaren Planungsdaten bereits in der frühen Projektphase.
Kommentare
am 14. Apr. 2022
um 21:27 Uhr
Jawohl!
Denn eine Stadt ist in erster Linie da, damit Menschen in ihr Leben können - und nicht damit Investoren ihre ausschließlich gewinnbringenden Projekte voranbringen ohne Nutzen und teilweise sogar mit Schaden für die Stadtbevölkerung.