Mehr Weitsicht über 2040 hinaus bevor die Gebiete am Stadtrand zerstört sind
Zu den wichtigsten Zielen des STEP zählen grüne und vernetzte Freiräume, klimaresiliente Siedlungs- und Landschaftsräume, Erhalt der Kaltluftströme, maßvolle Nachverdichtung. Dort wo gebaut wird soll das in Einklang mit Natur und Landschaftsräumen geschehen. Aber am Stadtrand wie hier im Münchner Westen werden alle Freiflächen zugebaut, für die irgendwie eine Genehmigung erwirkt werden kann. Die Kaltluftschneisen werden schon jetzt verbaut und zwar nicht mit lockerer Bebauung wie der STEP selbst empfiehlt sondern maximal dicht. Das gilt für den geplanten 2.RA Freiham sowie alle anderen Nachverdichtungen und „kleinen Neubaugebiete“ zB Lochhausen. Die Neubausiedlungen sind erdrückend, soweit wie möglich herangebaut an die Schutzgebiete wie Aubinger Lohe. Keine kleinen Läden, Kleingewerbe, kulturelle Angebote wie der STEP selbst fordert. Gilt der STEP für ganz München?? Es wirkt so, als meine man, man hätte gewonnen, wenn man für das Bevölkerungswachstum bis 2040 irdengwie genug Wohnungen innerhalb der Stadtgrenzen schafft. Aber die Bevölkerung wird weiterwachsen. Und dann? Dann muss man sich doch mit dem Umland einigen und in die Breite bauen. Aber dann ist der Stadtrand schon unwiderbringlich zerstört.