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München autofrei innerhalb des Mittleren Rings bis 2040

München soll spätestens bis zum Jahr 2040 innerhalb des Mittleren Rings autofrei sein. Hier ist die Bebauung dicht, die nötige Versorgungs-Infrastruktur meist fussläufig oder in Fahrraddistanz erreichbar. Auch ist der ÖV sehr gut ausgebaut. Autos sind in diesem Gebiet nicht mehr nötig und v.a. nicht sinnvoll. Autos nehmen viel Raum, verursachen Lärm und gefährden die Sicherheit. Jeden Tag erlebe ich aus der Beobachtung oder selbst gefährliche Situationen, die aus dem dichten Straßenverkehr, aus geringem Platzangebot für Fuss- und/oder Radverkehr, parallelen Ampelschaltungen ("Parallelgrün") und weiteren Gründen entstehen. Auch bei kompletter Umstellung auf E-Mobilität bleiben diese Herausforderungen bestehen. Zudem wird München eine Weiterentwicklung zur klimaresilienten Stadt vollziehen müssen. Speicher für Wasser, Temperaturregulierung durch deutlich mehr Grün und Beschattung sind hier nur einige Stichpunkte. Dafür wird auch Straßenraum benötigt. Der verbleibende Raum soll dem Umweltverbund vorbehalten sein.
Intensiver und schneller Radverkehr soll über die heutigen Autovorrangrouten geführt werden (die heute Tempo 50 oder mehr erlauben). In den Stadtquartieren gilt Tempo 20, teils Schrittempo, damit die Straßen vielfältigen Nutzungen offen stehen.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Polizei und alle Rettungskräfte, Menschen mit Behinderungen und das Handwerk, soweit es nicht auf Lastenräder ausweichen kann. Die Anlieferung des Einzelhandels sowie Paketzustellung soll ausschließlich per Lastenrad erfolgen.

Kommentare

Ich bin gegen diesen Vorschlag.

Ich habe den Eindruck, muenchen2030 autofrei ist ein Träumer. Kaufhäuser mit Lastenrädern beliefern...ich lach mich kaputt. In diesem Forum scheint es nur Radfahrende zu geben, für die ein Autofahrer schon per se ein Feind ist, den es aus der Stadt zu verbannen gilt. München 2040 - ein Paradies mit 1,5 Mio plus x Bewohnern, die nur Rad fahren, keine Autos, keine Geschäfte, herrlich, wie ein überdimensioniertes Museum. Aber wer zahlt das und wer will so leben?