Nicht nur eine Zufahrt für das zukünftige, nicht erforderliche 2.größte Parkhaus Münchens am Klinikum Großhadern
Laut StellplatzVO LHM braucht ein Klinikum 1 Parkplatz für 4 Betten, das wäre ein Bedarf inkl. neuer Kinderklinik von 375. Derzeit gibt es ca. 2000 für 1200 Betten, aber nur 75 Fahrradstellplätze. Mit einer riesigen offenen Parkpalette möchte das Klinikum nun mindestens 2300 Stelllplätze schaffen, weil ein geringer Teil der Parkplätze durch den Neubau entfallen würde. Das bedeutet dann mehr als 7 für 4 Betten. Eine nachvollziehbare Erklärung, wieso das Kl. Großhadern siebenmal so viele Stellplätze wie alle anderen Krankenhäuser Münchens braucht, gibt es nicht. Betrieben werden soll das Parkhaus durch einen gewinnorientierten privaten Betreiber. Die Stellplätze werden in der Parkharfe konzentriert und aller Verkehr, der bisher über mehrere Zu-/Abfahrten läuft, soll alleine über die Kreuzung Marchionini-/Sauerbruchstr. geleitet werden, wo eine extra Abbiegespur von Norden her nicht gebaut werden kann. Selbst der Verkehr (inkl. Krankenwagen) von Westen her soll so geleitet werden, nicht über Butenandtstr.
Es ist völlig unverständlich, wie die Stadtplanung ein privates Gutachten des Klinikum mit derart offensichtlichen Fehlern und unplausiblen Annahmen akzeptieren kann und sehenden Auges Dauerstau an dieser wie auch an der Kreuzung Waldwiesen- bzw. Sauerbruch- und Würmtalstraße verursacht. Der Verkehr hier wird bereits durch die Verlagerung des Verkehrsaufkommens durch den Trambau auf der Fürstenriederstr. wesentlich vermehrt.
Das Klinikum ist toll mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und bald wird ein Fahrradschnellweg direkt vorbeiführen. Das Mobilitätsref. fordert 500 Fahrradstellplätze, mit Erfolg?, aber nicht weniger Kfz-Stellplätze oder Jobticket, wieso nicht?