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Riemer Park - Weg von der Sterilität hin zur Biodiversität

Adresse: 
Astrid-Lindgren-Straße, 81829 Messestadt Riem München

Im Riemer Park stehen zwar Bäume aber meistens immer die gleiche Sorte in Reih und Glied in dafür vorgesehenen Flächen. Büsche gibt es kaum, stattdessen Rasen bis das Auge reicht. Viele Anwohner und Besucher bemängeln diese Sterilität und wünschen sich an heißen Sommertagen mehr Schatten gerade am Badesee, wo es so gut wie keine Bäume gibt. Schaut man sich andere Parks oder Badeseen an, haben diese meistens nette, lauschige Plätze an denen man sich gerne aufhält. Hier sucht man so etwas vergeblich. Sitzt man auf einer Bank, sitzt man quasi auf dem Gehweg.
Der Park braucht dringend mehr gemischte Bäume und Sträucher aber auch wilde Blumenwiesen, was schon seit Jahren durch den Klimawandel immer wieder thematisiert wird. Weniger Copy Paste, stattdessen mehr verteilt über die große Fläche des Parks. Nicht nur, um schattige und lauschige Orte zu schaffen, sondern auch um mehr Biodiversität in den Park zu bringen!

Leider muss wegen jedem Bäumchen Herr Vexlard gefragt werden, der noch nicht einmal in München wohnt. Das ist einfach ein Unding. Die Anwohner müssen viel mehr in die Gestaltung ihres Umfeldes eingebunden werden und eine Veränderung muss möglich sein.
Ist Urheberrecht und Design wichtiger als der Beitrag zum Klimawandel und zu einem Park in dem man sich wohlfühlen darf?

Kommentare

Bei den meisten Sitzplätzen im Park hockt man wie die Hühner auf der Stange. Einander zugewandte Bänke sucht man an den Hauptwegen vergebens. Wenn ich mal so alt bin, dass ich einen Rollator brauche, dann sind diese Hühnerstangen die einzigen erreichbaren.

Der Architekt bestimmt was dort geschieht..das ist leider so..

Leider sind die Wiesenflächen wegen der Verschmutzung durch die Wasservögel in ihrer Nutzung teilweise sehr stark beeinträchtigt. Vielleicht kann man den Bestand der Wasservögel etwas stärker einschränken, so dass der Verschmutzungsgrad erträglicher wird. Die Vögel an sich gehören auch zur Gesantstimmung.

Der Riemer Park hat viele artenreich-blühende Magerwiesen. Für die Liegewiesen am See eignet sich aber nur Gebrauchsrasen. Allerdings: Mehr Schattenplätze am See fände ich auch gut. Leider leiden die Wildstaudenpflanzungen am Südufer des Sees sehr darunter, dass sich die Leute mit ihren Picknickdecken einfach drauflegen - auf der Suche nach etwas versteckteren Plätzen. Der Bewachungsdienst bei Badewetter kämpft da ziemlich auf verlorenem Posten dagegen an.
Es gibt auch einladende, schattige Sitzgruppen mit Tischen im Park, z. B. hinter der Helsinki-Schule, neben dem Ort der Weltreligionen, beim Beach-Volleyball. Für Rollstuhlfahrer sind die Bänke an den geteerten Wegen praktisch. Wenn man sich mal an seine geometrisch-gradlinige Gestaltung gewöhnt hat, ist der Park toll!

Mitr reden ja über ein München 2040 Wird die Verwaltung umgebaut, wird auch das Urherberrecht angegangen und die Honorarordnung für Architekten