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Stadtentwicklung langfristiger planen

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Stadt die Stadtentwicklung langfristiger planen sollte: In mancher Diskussion um die hohen Mietpreise in der Stadt ist mir schon zu Ohren gekommen, dass sich die Probleme auf dem Münchner Wohnungsmarkt lösen lassen würden, wenn einfach weniger oder besser gesagt gar keine Leute mehr nach München ziehen würden. Nun bin ich anderer Meinung, vielleicht auch weil ich selbst erst vor ein paar Jahren aus beruflichen Gründen hergezogen bin. Ich denke, dass eine Begrenzung des Zuzugs falsch wäre, weil es einerseits gerade die eher jungen Leute sind, die es hierher zieht. Und andererseits auf Grund des demografischen Wandels die Zahl der älteren Menschen in der Stadt in den nächsten Jahren immer größer werden wird. Daher denke ich, dass es das Ziel der Stadtverantwortlichen sein sollte, eine vielschichtige Stadtbevölkerung zu fördern. Ohne den passenden Wohnraum ist dies allerdings kaum möglich. Die Politik sollte daher aus meiner Sicht alles dafür tun, dass es für Menschen jeglichen Alters attraktiv bleibt, in diese schöne Stadt ziehen zu können.

Kommentare

Mal eine kecke These in den Raum gestellt,
Wenn die Umlandsgemeindem in die Stadt München integriert würden und damit der Landkreis aufgelöst würde müsste nicht alles innerhalb der aktuellen Stadtgrenze passieren, und es wäre genug Platz für eine ordentliche Entfaltung der städtischen Entwicklung. Aktuell gibt es ja kaum noch Handlungsspielräume. Mit den beiden SEMs im Nordosten und Norden wird der Rest zugekleistert, ohne zu sehen, wie es in der Nachbagemeinde ein paar Meter weiter aussieht.
Wenn man das dann so weiter denkt, müsste man fast schon über ein eigenes Bundesland / Stadtstaat nachdenken, denn größer (von der Einwohnerzahl) als Bremen, Hamburg und das Saarland oder Meck-Pomm wär dann München allemal.
Die Landesregierung wird daran natürlich kein Interesse haben, denn dadurch würde sie Macht und damit Einfluss verlieren.