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Stoppt die Monster-Wohnquartiersentwicklung „Münchner Westen“

Adresse: 
Breiter Weg 80, 81245 Obermenzing München

Neben dem Freihamer Wohnquartier ist ein neues Monster - Wohnquartier „Münchner Westen“ im Münchner Westen (siehe Wohnquartiere und Stadtentwicklung) geplant.
Es reicht vom Friedhof Untermenzing über den Dreilingsweg und die Langwieder Heide nach Lochhausen.
Hierbei würde das Biotop Langwieder Heide zerstört und die Frischluftschneise nach München hinein zugebaut.
Die heute bereits im Bau befindlichen / geplanten Gebiete Kleiberweg - Langwieder Hauptstrasse – Osterangerstrasse und Dreilingsweg mit mehreren Tausend
Wohnungen sind bereits ein Teil davon.
Schon hierbei zeigt sich, dass diese Bebauungen wie Raumschiffe geplant sind – einfach gelandet ohne Berücksichtigung einer adäquaten Infrastrukturerweiterung
in der Umgebung und ohne eine vernünftige Verkehrsanbindung. Zitat: Die bestehende Infrastruktur reicht ja.
Dieses Zubauen der letzten Freiflächen im Münchner Westen und das Überfluten der existenten Straßen mit zusätzlichem Verkehr darf so nicht weitergehen.
Diese Entwicklung muss gestoppt werden.

Kommentare

Wo Wohnungen entstehen muss anderes weichen. Keine neuen Wohnungen sind keine Alternative…

Ständig nur besinnungslos mit dem Argument "Wohnungsmangel" kommen, um jegliche Baumaßnahme zu befürworten, wird langsam absurd. München ist unter allen Großstädten Deutschands MIT WEITEM ABSTAND diejenige mit dem geringsten Grünflächenanteil - wir werden gewaltige ökologische Probleme bekommen, wenn das Klima sich erwartungsgemäß weiter erwärmt. Renditegierige Investoren und steuerertragsgierige Verantwortliche der städtischen Administration treiben durch ständig neue Ansiedelung von Industrieu und Gewerbe die Wohnungsnachfrage und damit die Wohnkosten in die Höhe und bewirken einen stetig anschwellenden Bedarf an neuen und immer neuen Wohnungen - das wird auch kein Ende finden, wenn der letzte Quadratmeter Grünfläche zugebaut ist. Dies ist übrigens ein Verstoß gegen die Bayerische Verfassung, die eine Stärkung der Regionen verlangt. Wie durchgeknallt ist das, die Regionen ausbluten und verarmen zu lassen, aber die Metropole zu überhitzen - wohl wissend, daß die Grünflächenversiegelung auf Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte unwiderruflich bleiben wird und dennoch die gebauten Wohnungen bei weitem nicht ausreichen werden, den künstlich befeuerten Bedarf zu decken. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, schalmeit es aus Administration und Politik. Die Realität: In München werden Wohnungen gebaut wie verrückt - aber die Mieten steigen dennoch ständig weiter. Am Schluß werden wir alle in einer Stadt ohne nennenswerte Grünflächen leben müssen und am Verkehr ersticken.

Es ist ja ungeheuerlich, auch noch die Langwieder Haide (Biotop) zuzubauen- Schon der Gedanke ist ungeheuerlich. Was sagt hier der Bund Naturschutz und Die Grünen dazu?