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Tempo 30 für die gesamte Eversbuschstraße und Markierung für Radfahrer sowie Verkehrsentlastung

Adresse: 
Eversbuschstraße, 80999 Allach München

In der Eversbuschstraße sind täglich viele Kinder auf dem Weg in die Schule oder mit Eltern auf dem Weg in den Kindergarten.
Als Fußgänger wird man oft von Radfahrern, die unberechtigter Weise auf dem Gehweg fahren, fast zusammengefahren.

Schulweghelferinnen fahren mit dem Fahrrad auf dem Gehweg zum Einsatzort.
Eltern fahren mit Fahrradanhängern auf dem Gehweg und ignorieren rote Ampeln
Selbst versagen sie als Vorbild und machen andere verantwortlich.
Sogar einen Motorrollerfahrer fuhr eines Morgens auf dem Gehweg.

Ein Schreiben an den Bezirksausschuß mit konstruktiven Vorschlägen blieb weitestgehend unbeantwortet.
Mit der Polizei wurde mehrfach Kontakt aufgenommen, aber passiert ist fast nichts.

Die meisten Gehwegradler haben Angst vor den Autos und LKWs. Angst ist aber keine Rechtfertigung gegen Verkehrsregeln zu verstoßen und die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Der Verkehr wird durch die unzureichende Planung in Bezug auf die Nachverdichtung im Stadtviertel immer mehr.
Die Eversbuschstraße ist leider die einzige einfache Nord-Süd-Verbindung.
Es gibt viele Argumente, warum hier etwas passieren muss, um auch in Zukunft für alle Verkehrsteilnehmer, und besonders für die Kinder, sichere Wege zu haben.

Als einfach umzusetzende Möglichkeit wäre die Option, die gesamte Eversbuschstraße in eine Tempo 30 Zone umzuwandeln und eine Markierung für Radfahrer am Straßenrand anzubringen.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, besonders morgens und im Feierabendverkehr, wäre eine grundsätzliche Entlastung der Eversbuschstraße wünschenswert.
Ein Tunnel wäre schön, aber vermutlich in diesem Bereich nicht realisierbar.

Hinweis der Moderation

Liebe Teilnehmende des Online-Dialogs,

die Ideengeber*innen der 15 Beiträge, die am meisten Zustimmung erhalten haben, lädt Stadtbaurätin Elisabeth Merk am 23. Mai ein, gemeinsam über ihre Ideen zu diskutieren.

Um den*die ursprüngliche*n Beitragsersteller*in zu dem Vorschlag kontaktieren zu können, bitte wir diese*n, sich auf der Plattform zu registrieren (/user/register) und sich anschließend per E-Mail an step2040@muenchen-mitdenken.de zu wenden. Wir ordnen den Vorschlag dann entsprechend zu.

Wir danken für die Aufmerksamkeit für die eingebrachten Vorschlägen und freuen uns auf die weitere inhaltliche Diskussion.

Viele Grüße,
Ihr Moderationsteam

Hinweis: Dieser Hinweis der Moderation wurde am 14. April 2022 um 17:30 Uhr eingestellt und zur besseren Sichtbarkeit im Ursprungsbeitrag platziert.

Kommentare

Denkt eigentlich hier überhaupt jemand zum einen realistisch und zum anderen an die Anwohner?
Ich möchte nicht jeden Tag noch länger zur Arbeit oder aufs Feld brauchen weil ich auf die Benutzung der Hauptstraße angewiesen bin.

So ein Vorschlag sollte nur gebracht werden wenn alle Anwohner mit diesem Vorschlag einverstanden wären.

zum Kommentar oben: Na ja. Erstens wäre der Reisezeitverlust unter Annahme einer durchgängigen Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke im Allacher Stadtgebiet (Von-Kahr-Str. bis Sommerbad, ca. 3 km) mit 2.4 Minuten vernachlässigbar, da die echte Reisezeit tagsüber viel mehr von Ampeln, Behinderungen durch Ein-/Ausfahrten, Stau, etc. abhängt als von der Höchstgeschwindigkeit. Zudem gibt es eben Anwohner*innen mit verschiedensten Bedüfrnissen an diese Straße. Allacher*innen, die z.B. ,mit Kindern zur Grundschule laufen, mit dem Rad vom Einkaufen kommen oder einen Spaziergang mit dem Rollator machen haben eben Vorstellungen von öffentlichem Raum, die sich nicht mit 50 km/h vertragen, schon gar nicht bei den engen Gehwegen in diesem Bereich. Emissionen wie Lärm und Luftschadstoffe sind ebenfalls deutlich geringer bei 30 km/h. In einer Demokratie ist es daher natürlich nie so, dass "*alle* Anwohner" mit irgendeinem Vorschlag übereinstimmen - aber genau dafür braucht es diesen Dialog ;)
Klar ist auch, dass nur Tempo 30 das Problem nicht groß ändern würde, ohne eine Aufwertung des Straßenraums und gleichzeitig, dass es keine einfachen Lösungen für den motorisierten Verkehr gibt. Hier ist Kreativität gefragt vielleicht auch flankierende Maßnahmen, die den Durchgangsverkehr fernhalten.

Tempo 30 ist ein sinnvoller Vorschlag, sollte schnell umgesetzt werden.

Weitere Tunnel oder Straßenausbauten dagegren nicht, die pumpen nur noch mehr Verkehr in alle Teile Münchens