no-category-color

Umnutzung des Parkplatzes Kochelseestraße

Mit Schrecken hat meine Nachbarschaft von den Plänen der Stadt zur Bebauung der als Parkplatz genutzten Fläche an der Kochelseestraße erfahren. Gerade in der Pandemie wurde deutlich, wie wichtig in dem sonst so familienfreundlichen Stadtteil Untersendling zusätzliche öffentliche Erholungsflächen sind. Nach wie vor wird die Parkplatzfläche in der Randzeiten des Parkaufkommens von vielen zur Erholung genutzt.
Wir plädieren für eine Umnutzung des Bereichs in eine multifunktionale, klimawirksame Freifläche, von der alle etwas haben: ein Ort der Begegnung und der Erholung, den das Viertel dringend benötigt. Anwohner*innen, spielende Kinder, Erwerbstätige in der Arbeitspause, eine große Nachbarschaft aus der Genossenschaftswohnanlange, dem sozialen Wohnbau und der Seniorenwohngemeinschaft sind auf nahe Erholungsmöglichkeiten angewiesen.

Mit der Umnutzung des Parkplatzes in eine grüne Freifläche kann die Stadt ihre Freiraumkonzepte idealtypisch verwirklichen:
- Freiräume erhalten und ausbauen
- Schaffen von Grünflächen durch klimawirksame Bepflanzung
- Verkehrsberuhigte Zone (denkbar: Thalkirchnerstraße wie früher geradeaus durchführen statt der Umleitung direkt an Schulen und Kindergärten vorbei)
- derzeitige Wärmeinsel durch die großflächige Versiegelung aufheben
Für die Realisierung spricht auch, dass das Grundstück sich in städtischer Hand befindet und nicht erworben werden muss. Unser Vorschlag findet im Viertel breiten Anklang, wir haben im vergangenen Sommer Hunderte Unterschriften gesammelt. Die Münchner Bürgermeister*innen haben wir in der Sache angeschrieben.