Weniger Autos in Altstadt und Lehel
Zwar gibt es insbesondere in der Altstadt größere zusammenhängende Fußgängerzonen, im Vergleich zu anderen Städten bekommen Autos in unserer Innenstadt jedoch immer noch sehr viel Platz, der anderweitig besser genutzt werden könnte. Amsterdam und Barcelona haben gezeigt, wie angenehm autofreie Stadtzentren sind und dadurch sowohl die Lebensqualität für ihre Einwohner, als auch die Attraktivität für Touristen erhöht. Dies wäre auch in München möglich.
Vor allem in den Teilen der Altstadt, wo kaum Menschen wohnen, können Autos auf ein absolutes Minimum reduziert werden, um die Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz beispielsweise auch auf Tal und Nebenstraßen auszuweiten. Im Lehel könnte durch autofreie Straßen und schöne Spazierwege mehr Leben einkehren und somit der Stadtkern spürbar vergrößert werden.
Selbstverständlich kann der Autoverkehr nicht von heute auf morgen verschwinden und auch Anwohner müssen mittelfristig weiterhin Parkmöglichkeiten haben. Hier könnten Sondergenehmigungen und Anwohnerparkhäuser helfen, um zumindest große Teile der Parkflächen umzunutzen. Stück für Stück könnten zudem mehr Fußgängerzonen entstehen. Die einst von Autos genutzten Flächen könnten folglich als Parks begrünt oder für Spielplätzen, Cafés, etc. genutzt werden.