Bürger*innenrat zur Stadtentwicklung
30 - Begrünung in die Stadt (auch kleine!)
30 - Begrünung in die Stadt (auch kleine!)
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Bürgerinnenrat zur Stadtentwicklung
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Nachhaltige Mobilität
Bäume, Sträucher und Grünflächen, selbst kleinste Flächen, erhöhen spürbar die Lebensqualität in der Stadt. Verkehrslärm und graue Straßen- oder Fassadenflächen wirken durch die Begrünung weniger belastend. Grünflächen entstehen auf unterschiedlichsten Flächen wie Verkehrsinseln, Plätzen oder Dächern und sind als Themenräume (z. B. Fußballfeld, Park, Grillflächen, Spielplätze usw.) gestaltet.
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Rückmeldung der…
Rückmeldung der Stadtverwaltung (Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Referat für Klima- und Umweltschutz):
Wir nehmen die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ernst und setzen uns weitreichende Ziele im Sinne der städtischen Klimaresilienz. Klimaresilienz beschreibt die Robustheit und Widerstandsfähigkeit einer Stadt gegenüber Klimafolgen, wie Starkregen und Hitzeperioden und die Fähigkeit, sich von ihnen zu erholen. Sie umfasst auch die Lernfähigkeit und das Vermögen, sich an sich ändernde Bedingungen anzupassen und zu verändern.
Die Umgestaltung von öffentlichen und privaten Räumen, selbst von „Kleinst-Flächen“, im Sinne der Klimaresilienz ist sehr zu begrüßen. Das verfolgen wir auch in unserer täglichen Arbeit.
In Freiraumquartierskonzepten wie zum Beispiel dem Freiraumkonzept Innenstadt werden grüne Flächen und Freiraumsituationen genauer betrachtet. Daraus entsteht ein Plan mit verschiedenen Maßnahmen, um sowohl die Menge als auch die Qualität der Grünflächen zu verbessern – von einzelnen Bäumen bis hin zu großen Parks.
Bei der Erstellung von Bebauungsplänen werden Baumpflanzungen, Dachbegrünungen, Dachgärten und Fassadenbegrünungen bereits frühzeitig in den Planungsprozess eingebracht, und wo es möglich ist, auch regelmäßig festgelegt. Das Baureferat hat eine Untersuchung öffentlicher Flächen durchgeführt und 3.000 Standorte für Baumpflanzungen identifiziert, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.
Der integrierte Quartiersansatz ist ein Baustein zum Erreichen der Münchner Klimaresilienz und -neutralität. Diese integrierten Quartierskonzepte verbinden verschiedene Aspekte wie Wohnen, Mobilität, Infrastruktur und soziale Angebote miteinander. So schaffen wir lebenswerte, nachhaltige und gut vernetzte Stadtteile.
Im integrierten Quartiersansatz und in den sogenannten Sanierungsgebieten werden Quartiere einer ausführlichen Bestandsanalyse unterzogen. Dabei werden auch die klimatischen Gegebenheiten vor Ort analysiert. Aufbauend darauf entwickeln wir Vorschläge für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Hierbei werden Potenziale für Entsiegelung, Verschattung, Begrünung und ein naturnahes Regenwassermanagement/Schwammstadtprinzip betrachtet und Vorschläge zur Umsetzung entwickelt. In den Sanierungsgebieten spielt außerdem die Aufwertung von Grünflächen eine wichtige Rolle.
Das Baureferat hat eine Untersuchung öffentlicher Flächen durchgeführt und rund 3000 Standorte für Baumpflanzungen ermittelt, die in den nächsten Jahren erfolgen sollen. Durch die Zusammenarbeit mit Green City e.V. können im Rahmen von Grünpatenschaften auch Kleinstflächen aufgewertet und begrünt werden.