Direkt zum Inhalt

Erreichbarkeit zu Fuß: Mehr Angebote

Erreichbarkeit zu Fuß: Mehr Angebote

Wir empfehlen die „15-Minuten-Stadt“. Das heißt, dass Angebote des täglichen Bedarfs, Erholungsräume wie auch nachhaltige Mobilitätsformen durch kurze Wege erreichbar sind. Dazu braucht es durchmischte und ansprechende Quartiere, die das Zufußgehen für alle Menschen attraktiv machen.

Als Lösungsideen sehen wir:
• sich an der “15-Minuten-Stadt” zu orientieren, d.h. die Einzelhandelsstruktur, Kitas, Arbeitsplätze und Naherholung fußläufig im Quartier anzubieten. Die Lebensmittelgrundversorgung vor Ort sollte aktiv gefördert werden und nicht nur der wirtschaftlichen Nachfrage überlassen werden.
Beispiele sind: kurze Fußwege durch die Mischung von Wohnen und Kleingewerbe zu erreichen, die Vorteile von Hochhäusern für kurze Wege zu berücksichtigen und bei Neubauten darauf zu achten, dass keine Gebiete mit ausschließlich Wohnraum, aber wenigen Angeboten entstehen (s. hinterm Hirschgarten, Riem).
• ÖPNV-Haltepunkte und Sharing-Angebote so zu platzieren, dass sie überall fußläufig erreichbar sind.
• bei Neubau attraktive Grünflächen zur Freizeitnutzung mit einzurichten. Angebote vor Ort wie bestehende Grünflächen dürfen nicht als Ausgleichsflächen für Wohnbauprojekte verwendet werden (z.B. Paulaner Gelände in Giesing).
• Zufußgehen durch (temporäre) Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Zonen attraktiv zu machen.
• Gehwege barrierefrei zu gestalten und besonders zu schützen, z.B. vor E-Rollern.
• Info-Tafeln mit Gehzeiten zu nahegelegenen Zielen aufzustellen, um ein Bewusstsein für das Zufußgehen zu schaffen.

Cookies UI