Antwort der Stadt München

Öffentliche Räume als Orte für Begegnung und Austausch sind ein zentraler Aspekt der Daseinsvorsorge. Dabei ist es wichtig, ausreichend Räume ohne Konsumzwang zur Verfügung zu stellen. Dies betrifft sowohl Freiräume als auch städtische Gebäude, wie beispielsweise Bibliotheken.

In unterschiedlichen Leitlinien und Planungen, wie der Leitlinie Freiraum oder dem Innenstadtkonzept wird dies behandelt. Im Rahmen von Entwicklungen sowohl auf städtischem als auch auf privatem Grund fördert die Landeshauptstadt München kulturelle und andere gemeinnützige Zwischennutzungen. Wo dies möglich ist, werden diese Nutzungen in Teilen auch dauerhaft fortgeführt, zum Beispiel im Kreativquartier. Eine umfassende formelle und informelle Öffentlichkeitsbeteiligung wird in München sowohl in der Stadtentwicklung und Stadt- und Freiraumplanung als auch durch das Baureferat, bei der konkreten Gestaltung von Plätzen, Parks und Spielplätzen umgesetzt. Beispiele hierfür sind das Freiraumquartierskonzept für die Innenstadt, der Harras oder die Gestaltung des Petuelparks. Die vielfältigen in der Landeshauptstadt München umgesetzten Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung werden laufend weiterentwickelt und ausgebaut.

Um mehr über die Anforderungen und Bedürfnisse der Menschen an die öffentlichen Räume zu erfahren, hat die Landeshauptstadt München eine umfassende Studie erstellen lassen. Die Studie „Mensch im Mittelpunkt – Nutzungsmuster öffentlich zugänglicher Freiräume im Zuge des soziodemographischen Wandels“ zeigt Lösungsansätze, Empfehlungen und Verbesserungsmaßnahmen auf, um öffentliche Räume so zu gestalten, dass sie die vielfältigen, teils konkurrierenden Anforderungen erfüllen können.