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Empfehlungen des Bürger*innenrats zur Stadtentwicklung

Die 36 Empfehlungen des Bürger*innrates zur Stadtentwicklung

Um was ging es?

Der Bürger*innenrat hat sich am 7. Dezember 2024 zu seiner abschließenden vierten Sitzung im Neuen Rathaus getroffen. In den ersten drei Sitzungen hatten die Bürger*innräte in sechs Arbeitsgruppen Empfehlungen zu den Themen "Attraktives München", "Gutes Klima", "Platz für alle", "Gemeinsam gestalten", "Nachhaltige Mobilität" und "Wohnen in München" erarbeitet. 

Wie wurde abgestimmt?

In der vierten und letzten Sitzung wurde im sogenannten Konsentierungsverfahren im Plenum über alle Vorschläge abgestimmt. 

Bei diesem Verfahren werden Widerstände identifiziert. Die Teilnehmenden haben drei Möglichkeiten, über eine Empfehlung abzustimmen. Sie können zustimmen, leichte Bedenken äußern oder schwere Widerstände einbringen. Wenn mehr als 10 Prozent (acht und mehr) der Teilnehmenden (80 Personen von 100 ursprünglich eingeladenen) schwere Widerstände haben, fällt die Empfehlung raus. Bei weniger als 10 Prozent werden die Widerstände angehört und dokumentiert. Sie fließen mit in das Ergebnis-Dokument ein und die Empfehlung ist verabschiedet. Die Abstimmungsergebnisse sind bei jeder Idee vermerkt.

Wie geht es weiter?

Die angenommenen Empfehlungen werden am 27. Februar 2025 um 16.30 Uhr im Rahmen der Jahresausstellung "München hat Plan" bei einer öffentlichen Veranstaltung in der Rathausgalerie an Oberbürgermeister Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk übergeben.

Die Empfehlungen dienen als Anregungen für Politik und Stadtverwaltung und werden sorgfältig auf Machbarkeit und wichtige Impulse hin überprüft.

Durch den PlanTreff wurden die Empfehlungen gesichtet und an die entsprechenden Fachstellen weitergegeben. Die Mitglieder des Bürger*innenrats sowie die Öffentlichkeit erhalten auf muenchen-mitdenken.de im Jahr 2025 eine detaillierte Einschätzung und Rückmeldung zu jeder eingereichten Empfehlung.

Die Empfehlungen wurden vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung ohne Änderungen übernommen. Sie können die Empfehlungen nach Kategorien (Themengruppen) oder Suchbegriffen filtern. Um die Filterfunktion zu aktivieren, klicken Sie auf „Anwenden“.

 

Ausrichtung der Wohnsituation an der Biographie der Menschen

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Wohnen in der Stadt

Es wird geprüft, ob Untervermietungen gerechtfertigt sind. Es werden außerdem Anreize und Rahmenbedingungen (z.B. städtische Unterstützung) für Wohnungstausch in biographischen Umbruchsituationen gesetzt. 

Leerstand im Fokus aller

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Wohnen in der Stadt

Die Gründe und Ursachen für das vorherrschende Leerstandproblem werden erforscht. Gesetzliche Regelungen sind vorhanden und müssen angewendet werden. Hilfestellungen und Leitlinien für Eigentümer*innen und Eigentümer*innengemeinschaften sind erstellt.

Geteilte Mobilität

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Platz für Alle

In München gibt es ein flächendeckendes Angebot an Car-Sharing. Spezielle Parkplätze für Carsharing stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung und schaffen dadurch Anreize, Carsharing zu nutzen und zu fördern.

Umstrukturierung der Hochbaubegrenzung

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Platz für Alle

Im Innenstadtbereich sind Schutzbereiche definiert, in denen die Hochbaubegrenzung erhalten bleibt, sowie Bereiche, in denen sie aufgehoben werden kann.

Begrünung in die Stadt (auch kleine!)

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Nachhaltige Mobilität

Bäume, Sträucher und Grünflächen, selbst kleinste Flächen, erhöhen spürbar die Lebensqualität in der Stadt. Verkehrslärm und graue Straßen- oder Fassadenflächen wirken durch die Begrünung weniger belastend.

U-Bahnhaltestelle oberirdisch mit Stationsname und Linienfarbe beschriften

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Nachhaltige Mobilität

Alle U-Bahnstationen sind oberirdisch sichtbar und leicht auffindbar, indem der Stationsname und die Farbe der Linie oberirdisch angezeigt werden. Ziel ist eine bessere Orientierung und damit eine leichtere und regelmäßigere Nutzung der Öffis.

Barrierefreie Öffis

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Nachhaltige Mobilität

Jeder Bahnsteig in München ist barrierefrei zugänglich. Davon profitieren Blinde, Gehörlose, Mütter mit Kinderwagen oder Reisende mit (großem) Koffer oder Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.

Radwege gut vernetzt & gut markiert

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Nachhaltige Mobilität

Es gibt ein durchgängiges Radnetz mit Radring um die Innenstadt und sternförmigen Verbindungen zu den Außenbezirken. Die Anbindung neuer Quartiere wird frühzeitig mitgedacht. Gut sichtbare Markierungen des Radrings, an Gefahrenstellen (z.B.

Interaktion und Verantwortung

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Nachhaltige Mobilität

Neubaugebiete sind barrierefrei gestaltet und in Bestandsgebieten wird durch Maßnahmen wie Randsteinabsenkungen nachgerüstet. Bei Baustellen werden Schäden unabhängig von Zuständigkeiten direkt von den Arbeiter*innen behoben.

Entsiegelung für ein Grünes München

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Gutes Klima

Wo möglich werden private und öffentliche versiegelte Flächen durch Grünflächen ersetzt und Stadtflüsse geöffnet.

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